Susan Boyle hält sich für den Hulk. Die schottische Castingshow-Sensation erklärt in einem TV-Interview mit dem britischen Journalisten Piers Morgan, warum sie sich mit dem grünen Comic-Giganten vergleicht: „Ich bin ziemlich launisch, ich bin wie der Hulk!“
Weiter fügt sie hinzu: „Es ist ein Abwehrmechanismus.“ Außerdem spricht sie über ihre Behandlung in einer Klinik namens ‚The Priory‘, in die sie eingewiesen worden war, nachdem sie den Sieg der britischen Talentshow ‚Britain’s Got Talent‘ 2009 verfehlt hatte und daraufhin zusammengebrochen war, und gibt zu, sich dort isoliert und abgeschottet gefühlt zu haben.
Sie erklärt: „Ich war erschöpft, ich musste irgendwohin gehen, wo ich mich erholen konnte. Jeder weiß, dass ich in ‚The Priory‘ ging. Es war ein wenig furcht einflößend für mich, an einem Ort wie diesem zu sein. Obwohl es für manche Menschen sehr therapeutisch ist, ist es für Menschen wie mich wirklich angst einflößend.“ Weiter sagt sie:
„Ich dachte: ‚Ich habe hier niemanden, den ich kenne, wo ist meine Familie? Wo sind meine Freunde? Habe ich überhaupt noch jemanden?‘ Ich durfte weder fernsehen, noch telefonieren. ‚Wo sind denn alle?‘ Ich fühlte mich, als ob ich irgendwo abgeladen worden wäre, es war die wohl furcht einflößendste Erfahrung, die ich je durchgemacht habe. Ich fühlte, dass der Traum vorbei war. Ein Albtraum, aber ein Wendepunkt. Zwei Tage lang dachte ich über mich selbst nach, darüber, was meine Position war, war ich stabil? Ich wusste, dass ich es war, ich war einfach müde.“ Jetzt habe sie allerdings gelernt, mit dieser Müdigkeit umzugehen, erklärt die 49-Jährige.
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