Lindsay Lohan:
Entzug statt Haft




Lindsay Lohan muss vorerst nicht in den Knast. Die Schauspielerin wurde am 22. Oktober von einem kalifornischen Gericht zu einem weiteren Aufenthalt in einer Entzugsklinik verurteilt. Wie ‚TMZ.com‘ berichtet muss die 24-Jährige, die ihre Bewährungsauflagen verletzt hatte, sich mindestens bis zum 3. Januar 2011 wieder zurück in den Entzug begeben. Ihr nächster Gerichtstermin ist für den 25. Februar 2011 angesetzt – hinter Gitter muss sie bis dahin nicht, obwohl der Bezirksanwalt 180 Tage Knast gefordert hatte. Lindsay überraschte die anwesende Presse und erschien früh vor Gericht. Als sie die Sicherheitsschranke passierte und sich auf den Weg in den Gerichtssaal begab, lief sie zwar an ihrem Vater Michael vorbei, würdigte ihn aber kaum eines Blickes.

Am 24. September war Lindsay zu 30 Tagen hinter Gitter verurteilt worden, ist einen Tag später jedoch auf Kaution freigekommen. Der Star hatte sich daraufhin am 27. September in die Betty Ford-Entzugsklinik einweisen lassen, um ihre Sucht zu bekämpfen. Im vergangenen Monat hatte es viele Diskussionen um Lindsays Zustand gegeben, vor allem, weil ihr Vater, Michael Lohan – der angekündigt hatte, selbst ein Reha-Zentrum zu eröffnen – davon überzeugt ist, dass diese Art der Behandlung seiner Tochter nicht über ihre Sucht hinweg helfen wird.

Während seine Ex-Frau Dina schon vor Jahren eine gerichtliche Verfügung erreicht hat, laut der sich ihr Ex-Mann ihr nicht auf mehr als 90 Meter nähern darf, und auch kürzlich durchsetzte, dass Michael seine Tochter nicht in der Betty Ford Clinic besuchen dürfe, besteht er darauf, dass eine Familientherapie der einzige Weg zu Lindsays Genesung sei.

Berichten von ‚RadarOnline.com‘ zufolge soll der berühmte Star-Dad am 21. Oktober gegen 21:55 Uhr Ortszeit vor seinem Anwesen in Santa Monica attackiert worden sein. Der Unbekannte soll dem 50-Jährigen mit einem scharfen Gegenstand Schnittwunden am Hals zugefügt haben.

Michael wird für seine häufige Medienpräsenz kritisiert und hatte kürzlich erst angekündigt, sich zum Fall seiner Tochter nicht mehr zu äußern, um „Verletzungen, Schmerz und Peinlichkeiten“ zu vermeiden.

Bereits im Juli war Lindsay wegen Trunkenheit am Steuer und der Verletzung ihrer Bewährungsauflagen für 13 Tage hinter Gitter gewandert. Sie war außerdem mit Kokain erwischt worden durch mindestens zwei Drogentests gefallen.


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von TIKonline.de

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