Radiohead:
Sporadisches Interesse


Johnny Greenwoods Bandkollegen von Radiohead zeigen zwar ein wenig Interesse an seiner klassischen Musik, kommen jedoch nicht zu seinen Konzerten.

Der Radiohead-Musiker hat in seiner Funktion als Komponist für das BBC Concert Orchestra bereits drei Projekte -‚Popcorn Superhet Receiver‘, ‚Smear‘ und ‚Doghouse‘ – verwirklicht, hat damit das Interesse seiner Bandmitglieder jedoch nur sporadisch geweckt.

Das Interesse von Thom Yorke, Ed O’Brien, Phil Selway und seinem Bruder Colin habe Grenzen, erklärt der 38-Jährige. „Ich denke, sie sind sehr stolz und ein bisschen interessiert. Nein, sie kommen nicht zu den Konzerten, aber sie fragen nach Aufnahmen. Ich erkläre ihnen, dass das nicht das Gleiche ist“, berichtet er.

Weiter verrät der Musiker, dass er sich zu Beginn erst habe beweisen müssen, weil er in den Augen traditionell klassischer Musiker als jemand galt, der nicht genug Expertise für den Job mitbrachte. Der ‚Times‘ erklärt er: „Wissen Sie, Leute mit meinem Hintergrund wird das Gefühl gegeben, dass es falsch ist, sich eine Meinung über klassische Musik zu bilden.

Ich empfand es vor allem in der Schule als richtig, über klassische Komponisten und Rockbands auf die gleiche Art zu denken. Der Grund, warum ich zum Beispiel [Olivier] Messiaen mochte, war, dass er noch am Leben war und schrieb. Für mich war das genauso aufregend wie wenn eine große Rock’n’Roll-Band noch immer unterwegs war.“

Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!

Foto(s): © EMI Music Germany

von TIKonline.de

Speak Your Mind