P. S. Hoffman:
Kann sich nicht wirklich entscheiden


Philip Seymour Hoffman hat ein Problem: Er arbeitet gerne als Regisseur, nur dann nicht, wenn er gleichzeitig auch schauspielert.

Der 43-jährige Schauspieler, der mit ‚Jack Goes Boating‘ sein Regie-Debüt gab, gesteht, dass er Schwierigkeiten damit hatte, bei den Dreharbeiten zu dem Film sein eigener Regisseur zu sein und sagt, er sei sich nicht sicher, ob er diese Erfahrung noch einmal wiederholen wolle.

Er sagt: „Ich möchte wieder als Regisseur arbeiten. Die Arbeit macht mir Spaß. Das Einzige, was mir ernsthaft keinen Spaß daran bereitet, ist es, mein eigener Regisseur zu sein. Das ist doch sehr subjektiv. Obwohl ich natürlich einen Editor hatte, war ich an dem Prozess beteiligt. Es ist ein kreativer Prozess, bei dem es sehr schwer ist, objektiv zu bleiben. Wir probten zwei Wochen lang, dann drehten wir zwei Monate lang an verschiedenen Plätzen überall in New York.“

Perfekt sei das Ergebnis aber noch lange nicht, glaubt der Hollywood-Star. „Wenn ich jetzt das fertige Produkt ansehe, fallen mir immer noch Dinge auf, die ich vielleicht ändern würde“, meint er und fügt hinzu: „Es ist, als leide man unter einer Zwangsneurose. Das Projekt ist niemals beendet, niemals zu Ende. Ich bin gerne vielseitig. Mir macht es Spaß, Dinge zu entwickeln. Aber wenn ich wieder Regie führe, dann soll das bitte ein Film sein, in dem ich nicht selbst mitspiele.“

‚Jack Goes Boating‘, in dem auch John Oritz, Amy Ryan und Richard Petrocelli mitspielen, erzählt die Geschichte zweier Paare aus der New Yorker Arbeiterklasse und erschien am 23. September in den US-amerikanische Kinos. Wann der Film in anderen Ländern gezeigt werden soll, ist allerdings noch nicht bekannt.

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von TIKonline.de

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