Jacoby Shaddix:
Schwere Einsicht


Papa Roach Frontman Jacoby Shaddix hat sich erfolgreich mit seinem inneren Schweinehund auseinandergesetzt.

Der Sänger der Emo-Rockband sagte, er habe sich für das aktuelle Album ‚Time for Annihilation‘ selbst unter die Lupe genommen und festgestellt, dass er sein eigener größter Feind sei.

Im Gespräch mit der US-Musikwebsite ‚theaquarian.com‘ erklärt er: „Auf meiner Suche nach dem ‚inneren Verrückten‘, der mich immer verfolgt hat, fiel mir auf, dass ich es selbst bin der mir das Leben zur Hölle macht. Diese Einsicht war schwer zu verdauen. Alle die Menschen, die ich nicht ausstehen kann und die Dinge, die ich an der Welt hasse, sind nichts anderes als eine Reflektion meiner eigenen Persönlichkeit – eine bittere Pille.“

Shaddix sagte weiter seine neue Weltsicht käme in Songs wie ‚The Enemy‘ zum Ausdruck, aber seine Erkenntnisse hätten auch dazu geführt, dass er sich mehr um sich selbst kümmere.

„Es ist cool zu merken, dass ich der Perversling bin, Verantwortung für mich zu übernehmen und ein bisschen mehr darauf zu achten wie ich mit mir selbst umspringe. Wenn ich mich selbst besser behandele dann klappt alles andere auch besser.“

Shaddix, der die Songtexte schreibt, ist der Ansicht, dass der anhaltende Erfolg der Band – Papa Roach haben bislang über zehn Millionen Albums verkauft – auf seine Partnerschaft mit Bassist Tobin Esperance zurückzuführen ist. „Ich bin super-extrovertiert und er ist introvertiert. Ich bin sehr emotional und lasse alles raus, er ist sehr still und macht alles mit sich aus. Wir haben darüber gesprochen – Tobin drückt seine Gefühle in der Musik aus. Er redet nicht über seinen Mist. Jeder von uns hat Eigenschaften, die der andere nicht hat. Zusammen sind wir ein echter Songwriter. Wir könnten das ohne den anderen nicht machen.“

Das Album ‚Time for Annihilation‘ ist inzwischen erschienen.

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von TIKonline.de

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