Musikproduzent und Sänger Mark Ronson ist nicht jedermanns Sache und fühlt sich trotz seines Erfolgs unterschätzt.
Amy Winehouse hat ihm ihren Hit ‚Valerie‘ zu verdanken und auch Lily Allen wurde durch die Feder des Popmusikers berühmt.
Trotzdem sind die Meinungen zu dem 34-jährigen Musiker gespalten: während die einen den Ronson-typischen Sound lieben, drehen die anderen das Radio leiser, wenn seine Songs ertönen.
Im Interview mit dem ‚Kulturspiegel‘ erklärt der smarte Brite, dass es ihn nicht kalt lässt, wenn er – wie bei einer Presiverleihung 2008 – auf der Bühne ausgebuht wird und dass er sich unterschätzt fühlt.
„Ja, das tue ich wohl“, enthüllt er. „Ich habe immerhin ‚Back to Black‘ mit Amy Winehouse geschrieben, oder ‚Littlest Things‘ mit Lily Allen. Es ist nicht schön verhöhnt zu werden. Ich wünschte mir, ich hätte ein dickeres Fell.“
Dabei ist es dieser einzigartige Ronson-Sound, auf den seine Fans auf seinem neuen, am 24. September veröffentlichten Album verzichten müssen, denn ‚Record Collection‘ klingt nicht mehr nach ‚Ronson‘ sondern nach einem „aberwitzigen Pop-Album“.
Der Grund für den neuen Sound seien jedoch nicht die anhaltenden Kritiken an seinem Einsatz von Blasinstrumenten und dem Entwerfen von Cover-Hits gewesen, will der Künstler versichern. Vielmehr habe er sich nicht mehr in eine Schublade packen wollen.
„Wenn dauernd von einem Mark Ronson-Sound die Rede ist, ist es einfach an der Zeit sich etwas Neues zu überlegen.“ Dazu zwinge ihn sein eigener Anspruch, nicht jedoch die Kritiker, macht er deutlich.
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