Ben Shepherd ist obdachlos, obwohl sich seine Band Soundgarden vor Kurzem wiedervereint hat. Die Grunge-Band aus den 90er Jahren feierte im April diesen Jahres ihre Wiedervereinigung – trotzdem hat Bassist Ben Shepherd zugegeben, dass er seit der Trennung von seiner Freundin und seinem Auszug aus ihrem gemeinsamen Haus im Februar eigentlich keine Bleibe mehr hat.
Auf die Frage nach seinem aktuellen Wohnort erklärt er dem „Spin“-Magazin gegenüber: „Nirgendwo. Wirklich. Ich schlafe auf Studio-Sofas und bei Freunden. Ich bin finanziell komplett am Ende.“
Shepherd berichtet außerdem, wie ihm nach der Trennung der Band 1997 die Kontrolle über sein Leben aus den Händen glitt. Nach einem dreifachen Rippenbruch verfiel er der Tablettensucht und wurde somit zum totalen Rock’n’Roll-Klischee.
In der Zwischenzeit hat Shepherd seine Probleme mit Sänger Chris Cornell, Gitarrist Kim Thayil und Drummer Matt Cameron jedoch überwunden und die wiedervereinte Band hofft nun darauf, endlich das neue Best of-Album „Telephantism“ zu veröffentlichen, das auch einen neuen Track enthalten soll, so wie mehr Live-Auftritte zu geben.
Frontmann Chris Cornell erklärt mit Nachdruck, dass es seit der ursprünglichen Trennung der Band keine Spannungen zwischen den einzelnen Bandmitgliedern gegeben habe und dass sie noch immer auf so viel Energie zurückgreifen können wie in den 90ern.
Er sagt: „Die eine Sache, die die Leute an Soundgarden nicht verstehen, ist, dass wir so gut miteinander auskommen. Es kommt oft vor, dass sich Bands neu formieren und die Leute sich auf negative Art und Weise verändern, bis sie irgendwann nur noch darum kämpfen, ihre Musik so effizient wie möglich zu spielen. So sind wir einfach nicht.“
„Telephantism“ soll gegen Ende dieses Monats in die Plattenläden kommen.
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.