Unter dem Motto „Oper für alle“ fand am Wochenende die vorerst letzte Opernvorstellung in der Staatsoper Unter den Linden in Berlin statt. Vor der umfassenden Sanierung des Hauses gaben sich hochkarätige prominente Ehrengäste wie Joschka Fischer mit Ehefrau Minu, Katja Riemann, Anja Kruse oder Franziska Knuppe ein Stelldichein. Auf einer Großbildleinwand wurde Tschaikowskys „Eugen Onegin“ für alle Schaulustigen nach draußen übertragen.
Promi-Auflauf bei Oper für alle
Slideshow
Joschka Fischer kam mit seiner hübschen jungen Ehefrau Minu Barati-Fischer, die ein langes wallendes Kleid trug.
Bei Champagnerempfang schlürften die beiden ihre Gläser leer und plötzlich kam der sonst so medienscheue Ex-Außenminister in Plauderlaune. Denn so ein Opernbesuch ist toll, gesteht er TIKonline.de im Interview: „Ich war schon öfter hier. Es liegt auch an meiner Freundschaft mit Daniel und Elena Barenboim. Aber auch an der Musik. Aber ich bin kein Musikkenner.“
Dass es in der Oper vor allem um die großen Gefühle wie Liebe, Beziehungen und Streit geht – nein das lässt Joschka eher kalt. Fischer erklärt: „Für mich ist es vor allen Dingen die Musik. Ich glaube moderne Menschen sind auf die Opernhandlung nur noch bedingt orientiert. Dazu sind wir zu sehr fernseh- und filmgeprägt. Das ist ein anderer medialer Zugriff auf das menschliche Gehirn. Aber die Verbindung mit Musik und das live auf der Bühne, das ist schon was ganz Besonderes.“ 
Ob wir ihn demnächst wohl auch mal beim Joggen im Tiergarten sehen werden? „Im Tiergarten nicht! Ich wohne im Grunewald! Das wäre etwas irrational. Der Wald ist 300 Meter von mir entfernt. Aber im Grunewald.“
Fanziska Knuppe über Oper, Karriere und Familie.
Anja Kruse über „Oper für alle“.
Klaus Wowereit über sein Verhältnis zur Oper.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
…Jogging im Grunewald? Mir ist er noch nicht über den Weg gelaufen aber freuen würde es mich ihn mal zu treffen!
Ich würde Herrn Fischer ja soooo gerne nochmal in Turnschuhen sehen!