Jürgen Prochnow kehrt an den „Tatort“ zurück.
Schon 1973 war er in „Jagdrevier“ unter der Regie von Wolfgang Petersen in der beliebten Krimireihe zu sehen, jetzt drehte er mit Regisseur Florian Baxmeyer die Episode „Schlafende Hunde“, die am Sonntag, 30. Mai, in der ARD laufen wird.
Obwohl er in Hollywood bei Produktionen wie der Serie „24“ und Blockbustern wie „The Da Vinci Code – Sakrileg“ und „Der Englische Patient“ mitwirkte, hat der deutsche Film- und Fernsehschauspieler seine Heimat nicht vergessen.
„Los Angeles ist mein Film-Mittelpunkt geworden, dadurch ist hier vielleicht eine gewisse Lücke entstanden. Ich habe aber auch immer mal wieder in Deutschland gearbeitet“, betont er im Interview mit „rtv.de“.
Mit Baxmeyer hatte er bereits zuvor gedreht, weshalb er sich gerne auf eine erneute Zusammenarbeit einließ. „Die Arbeit hat mir sehr gut gefallen“, so Prochnow zufrieden. Baxmeyers Herangehensweise beim Dreh habe ihm außerdem „sehr imponiert“.
„Der Regisseur stand neben dem Kameramann und hat die Szene viel mehr mit durchlitten, die Connection war viel stärker, als sie es heute beim Filmregisseur ist“, beschreibt er Baxmeyers Engagement löblich.
Dass es ihn wie schon zu Beginn seiner Karriere wieder zum „Tatort“ verschlagen hat, hat für den Leinwand-Fiesling eine besondere Bedeutung. Prochnow erklärt: „Das war damals eine wunderbare Erfahrung und für mich der Knackpunkt, der mich zum Film führte. Mein Schlüsselerlebnis war also ein Tatort, und jetzt bin ich wieder beim Tatort.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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