Heiner Lauterbach:
Aus der Hüfte geschossen


Wer was auf der Bühne kann, dürfte auf der Leinwand davon profitieren. Dieser Meinung ist jedenfalls Heiner Lauterbach (56). In einem Interview sprach der Erfolgsschauspieler über sein neues Stück „Doppelzimmer“ und die Arbeit am Theater gesprochen.

In Filmen und Serien glänzt der Charismatiker Heiner Lauterbach. Das Theater aber ist für ihn etwas ganz besonders, und auch eine willkommene Abwechslung: „Theater ist seit jeher die Basis für jeden ernsthaften Schauspieler, von der man sich nicht zu weit entfernen sollte“, betonte der Mime im Gespräch mit „newsclick.de“.

Lauterbach genießt es außerdem, von Anfang bis Ende eines Stückes dabei zu sein. Ganz anderes sei es beim Film, bei dem man ja meistens kleine Häppchen abdrehe. Dennoch seien Film und Theater eine Einheit, „in der sich die einzelnen Bereiche gleichwertig gegenseitig befruchten.“

Derzeit ist der Mime in Deutschland mit dem Theaterstück „Doppelzimmer“ auf Tour. Das Bühnenstück ist eine Krankenhaussatire von Stella Muller und nach Lauterbachs Wörtern „eine Screwball-Komödie im besten Sinne“.

Daher arbeite die Truppe nach jeder Vorstellung an dem Stück weiter. „Wir feilen zum Beispiel an den Gags, an den Einsätzen. Oder am richtigen Tempo, einem der wichtigsten Themen einer Screwballkomödie“, berichtete der Schauspieler. Und fügte hinzu: „Das kann man nicht so aus der Hüfte schießen.“

Die Schauspielerei ist zwar sein Traumjob – dennoch kann sich der Schauspielkünstler gut vorstellen, in einigen Jahren, wenn er das nötige Alter hat, Intendant an einem Theater zu werden. Für die nähere Zukunft hat er allerdings andere Pläne: „Ich freue mich besonders auf die zweiteilige Verfilmung des Lebens des berühmten Tierfilmers Bernhard Grzimek. Mit Grzimek und seinem vorbildlichen Einsatz für den Umwelt- und Naturschutz bin ich quasi groß geworden.“

Auch in der Rolle eines israelischen Kommissars in Jerusalem wird Lauterbach bald zu sehen sein. Eine neue Folge des israelischen Erfolgs „Die Seele eines Mörders“ soll bereits in Planung sein.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. blumenfee3 says:

    Den Lauterbach mag ich nicht. Ich kann noch nicht mal genau sagen, weshalb. Es ist so ein Bauchgefühl….

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