Rainhard Fendrich:
Es drohen drei Jahre Haft

Rainhard Fendrich wird wieder einmal von seiner Drogenvergangenheit eingeholt. Der österreichische Sänger wurde erneut vor Gericht geladen. Ihm werden falsche Zeugenaussagen vorgeworfen.

Gerhard Jarosch, Sprecher der Staatsanwaltschaft in Wien, bestätigte gegenüber TIKonline.de entsprechende Berichte von „Oe24.at“. Demnach hat der Vorfall nichts mit Fendrichs eigenem Kokain-Prozess zu tun, bei dem er sich im Dezember 2006 zu seiner Sucht bekannte und zu eine Geldstrafe von 37.000 Euro verurteilt wurde.

Vielmehr dreht es sich um einen Folgeprozess, in dessen Verlauf der Austro-Pop-Star als Zeuge aufgetreten ist. Er hatte damals einen Szene-Wirt mit seiner Aussage belastet, der Wirt wurde aber freigesprochen.

Nun droht Fendrich eine Verurteilung wegen falscher Zeugenaussage. Im schlimmsten Fall kann es zu einer Haftstrafe von bis zu drei Jahren kommen.

Die Verhandlung ist für den 10. Dezember 2009 anberaumt.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. ich finde Knast hat Fendrich nicht verdient! Er hat doch zu den ganzen Sachen gestanden die er falsch gemacht hat und er hat sicher auch vieles bereut. Warum lässt man das nicht auf sich beruhen?!

  2. laubfroschberlin says:

    Das nimmt eben kein Ende. Warum soll nur der kleine Mann hart bestraft werden? Gleiches Recht für alle!

  3. Anonymous says:

    man lässt es nicht auf sich beruhen weil er falsche aussagen gemacht hat. man nennt sowas meineid.das ist in strafbar. glücklicherweise. wo kämen wir denn sonst hin?

  4. filmfreak says:

    auf sich beruhen. wenn ich das schon höre. wenn ein normaler mensch etwas falsch macht lässt es auch niemand darauf beruhen. im gegenteil. warum soll man prominenten denn immer ein sonderrecht einräumen? die haben dafür gensuso gerade zu stehen wie jeder andere auch.

  5. beatrice says:

    Ganz widerlicher Bericht! Das ist SCHMIERENJOURNALISMUS pur!
    Die Medien sollten lieber einmal über das soziale Engagement von Rainhard Fendrich berichten!! Z.B. sein Engagement für Obdachlose, seine Benefizkonzerte auf Mallorca für behinderte Kinder, oder so wie am Samstag, für hungende.
    Ich will nicht mehr mit solchem Schmarrn konfrontiert werden!

  6. @beatrice: dann sag doch mal der Staatsanwaltschaft, dass sie nicht mehr ermitteln sollen und den prozess absagen sollen! sicher sehen alle fans von rainhard ihn lieber auf der bühne oder im guten licht. aber genauso wie jeder falschparker oder stuerhinterzieher oder schwarzfahrer ärger mit dem gesetz kriegt, müssen auch prominente dazu stehen, was sie tun. wenn er unschuldig ist wird das sicher bewiesen werden. nur wer einmal eine grosse koks-affäre hat, der ist leider nicht mehr glaubwürdig…

  7. beatrice danke für deinen eintrag. für mich ist das auch billiger schmierenjournalismus und jede zeitung will die andere mit noch schauerlicheren meldungen überbieten.
    wenn man hier schon darüber schreibt dass jeder mensch gleich behandelt werden soll, dann frage ich mich, warum gerade am beispiel rainhard fendrich nur auf jemanden eingeprügelt wird weil er in der öffentlichkeit steht und dabei werden dann sämtliche engagements die hier schon erwähnt wurden als null und nichtig hingestellt. ist das gleichberechtigung?
    die wahrheit wird am ende siegen und ich hoffe dass damit für rainhard fendrich auch endlich ruhe einkehrt. er hat seine fehler von damals eingesehen, er hat eine therapie gemacht und er steht wieder mitten im leben ohne drogen und ist als künstler besser denn je. die presse sollte in zukunft versuchen ihre leeren seiten mit sinnvolleren themen zu füllen.

    rolf es wäre doch wirklich traurig wenn jemand nicht mehr glaubwürdig wäre, der irgendwann fehler gemacht hat. dann könnte man nämlich niemandem mehr vertrauen.

  8. Da kann sich die österreichische Presse ja wieder mal freuen – endlich kann sie über Herrn Fendrich wieder herziehen und läßt keine Gelegenheit aus, ihn schlecht zu machen – mehr als traurig! Aber bei „I am from Austria“ wieder fleißig mitsingen – das ist österreichischer Journalismus – pfui!

  9. Aber ich dachte die Österreicher lieben den Fendrich? Oder gibts bei Euch spezielle Feindschaften zwischen den großen „Schmierblättern“ und Rainhard?!

  10. Herrlich wie doch irgendwelche Leute meinen diese ganze Koks-Geschichte schön zu reden! Der Mann kann ja auch sehr nett sein aber gerade ein Star hat doch Vorbildfunktion! Diese ganzen Stars mit ihren Koksgeschichten – einfach nur PFUI PFUI PFUI! Und danke an die Schmierpresse die das outet! Sowas geht gar nicht!

  11. rolf, selbst wenn ich auch österreicherin bin ist das eine eigenschaft die ich nicht mag in unserem land – wenn die presse ein „bauernopfer“ gefunden hat reizen sie das thema in österreich aus bis zum letzten und das finde ich nicht richtig….

    marion ich glaube nicht dass jemand diese sache schön redet. ich habe auch nicht geschrieben dass es richtig war, dass rainhard drogen genommen hat sondern lediglich die presse verurteilt die sich immer und immer wieder auf dieses thema stürzt als ob es nichts wichtigeres gäbe in unserem land. ausserdem ist das für mich engstirniges denken, wenn man jemanden auf ewigkeit „verflucht“, nur weil er fehler gemacht hat. da sollte sich jeder an seiner eigenen nase packen und sich fragen wie fehlerfrei er selbst ist und manchmal würde es auch helfen….wenn man versuchen würde über die hintergründe nachzudenken und nicht gleich einen menschen abstempelt…..und vorbildfunktion hat nicht nur ein künstler der in der öffentlichkeit steht sondern meiner meinung nach jeder mensch, egal ob bekannt oder nicht….diese einstellung von wegen vorbildfunktion empfinde ich als billige ausrede für die eigenen fehler…..so nach dem motto….ein künstler muss perfekt sein und der mensch hinter dem künstler ist nicht vorhanden…..

  12. beatrice says:

    Marion, ich glaube, wenn Du wüßtest wer alles von den Leuten kokst, die Du selbst gut findest oder etwa sogar als Politiker wählst, würdest Du mehr als staunen!
    Hier geht es aber um etwas ganz anderes. Über die Koksaffäre wurde längst ein Urteil geprochen. Es geht um eine Aussage und wie das alles sich wirklich abgespielt hat, wissen wir wohl alle überhaupt nicht – oder? Wie die einzelne Journalisten jedoch mit Herrn Fendrich umspringen, ist reiner Sensationsjounalismus und hat bestimmt auch ganz viel mit Neid der Erfolglosen zu tun. Wer etwas geleistet hat in seinem Leben, dem würde nicht einfallen über andere diffamierend herzufallen.
    Ich denke dabei auch an die Schicksale von Mozart, Schubert, Jellineck um nur einige zu nennen.
    Wer hat hier geschrieben, daß eine falsche Aussage Meineid genannt wird. Dieser Kommentar ist einfach nur falsch! Ein bißchen Allgemeinbildung wäre schon etwas weniger schwerzhaft!
    Paßt lieber auf, daß Eure eigenen Kinder nicht aus Verzweiflung über ihre Eltern eines Tages vor dem Kadi stehen!
    Zum Thema dies Artikels: Wie soll ein Szene-Wirt auch mitbekommen, was jahrelang in seinem Lokal abgeht? Das kann man ja wirklich nicht erwarten von einem Wirt!
    Meine Frage: Könnte es sein, daß der Freispruch dieses Lokalinhabers damit zusammenhängt, damit kein Kokskosumer
    aus der ersten Politiker- oder Justizriege ins Gespräch kommt? Auch ein Staatsanwalt ist nur Gehaltsempfänger!
    Insgesamt finde ich aber auch den allgemeinen (gesellschaftsfähigen)Alkoholismus wesentlich schlimmer, als das, was ein Künstler sich als Kaprizen auswählt. Künstler dürfen und müssen den Rahmen des Normalen sprengen. Wenn das eine Gesellschaft nicht mehr duldet, sieht es schlecht aus mit unserer Kultur!
    Vorbild für die Jugend ist Herr Fendrich, weiß Gott genug! Das machen die Schmierenschreiber aber nicht zur Schlagzeile.

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