Bei der nächsten Oscar-Verleihung können sich gleich zehn statt bisher nur fünf Filme Hoffnungen auf die begehrte Auszeichnung als „Bester Film“ machen. Das teilte die „Academy of Motion Picture Arts and Science“ auf ihrer Hompage mit.
Mit diesem Schritt will die Academy erreichen, dass auch Filme, die trotz bester Kritiken und großer Erfolge an der Kinokasse bisher nicht nominiert wurden, zukünftig eine Chance auf die Top-Auszeichnung haben.
Bei der letzten Oscar-Verleihung waren viele sehr verwundert, dass Filme wie „Batman – The Dark Knight“ oder „Wall-E“ nicht unter den Nominierten als „Best Picture“ zu finden waren.
Das soll sich nun ändern. Auf diese Weise sollen auch wieder mehr Zuschauer vor die Bildschirme gelockt werden. Erfahrungsgemäß schalten deutlich mehr Menschen ein, wenn auch große Blockbuster eine Chance auf den Preis haben.
In die meist positiven Stimmen zu der Entscheidung mischen sich auch kritische Stimmen. Es wird befürchtet, dass die Mitglieder ihrer Linie treu bleiben und auch weiterhin in der Mehrheit ernste Dramen mit Anspruch nominieren.
Bereits zwischen 1936 und 1943 gab es zehn Kandidaten. In den Jahren davor waren es sogar zwölf.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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