Was beflügelt mehr die Lebensgeister als sonnige Sommertage! Wenn es aber zu heiß wird und selbst im Wohnbereich die Temperaturen auf ein unerträgliches Maß klettern, ist die Freude über die warme Jahreszeit schnell verflogen.
Wer jetzt wie Leonardo DiCaprio oder Kim Kardashian ein klimatisiertes Zuhause mit Swimming-Pool sein eigen nennt, kann sich glücklich schätzen. Doch auch wer gerade nicht eine Hollywood-Villa mit ausgefeilter Klima-Technik bewohnt, hat zahlreiche Möglichkeiten, sich gegen einen drohenden Hitzekoller zu wappnen.
Liebe Sonne – Böse Sonne
Das Sonnenlicht an sich hat erst einmal positive Auswirkungen auf die Gesundheit: Der Organismus wird mit lebenswichtigem Vitamin D für einen gesunden Knochenaufbau und Stoffwechsel versorgt. Das Licht hat einen anregenden Einfluss auf die Psyche und durch mehr Außenaktivitäten ist der Körper sehr viel mehr in Bewegung als im Winter.
Mit sehr hohen Sommertemperaturen jedoch bekommen nicht nur Herzkranke oder ältere Personen schnell Probleme. Laut Focus sind auch junge, gesunde Menschen durch Hitze gefährdet, zum Beispiel in Form von Dehydrierung, Kreislaufproblemen bis hin zum lebensgefährlichen Hitzschlag, der umgehend medizinisch behandelt werden muss.
Absolute Basics bei Sommerhitze
Grundsätzlich sollte an sehr heißen Tagen direkte Sonneneinstrahlung gemieden werden. Besser ist es, sich vorwiegend im Schatten aufzuhalten. Zu empfehlen ist auch luftige helle Kleidung, da sie weniger Wärme speichert als dunkle. Ein weiterer wichtiger Tipp: Mindestens 2-3 Liter trinken – idealerweise Wasser oder verdünnte Säfte. Echte No-Gos sind schwere Mahlzeiten, Alkohol oder Kaffee, da sie den Kreislauf zusätzlich belasten. Sportaktivitäten im Freien sollten immer auf den kühleren Morgen oder Abend verlegt werden.
Kühlungstipp für den Wohnbereich: Lüften – aber zum richtigen Zeitpunkt!
Auf den ersten Blick scheint es hilfreich zu sein, bei Sommerhitze sofort das Fenster zu öffnen – ein weit verbreiteter Irrtum. Denn tagsüber breitet sich Wärme auf diese Weise erst so richtig im gesamten Wohnraum aus.
Gelüftet werden sollte deswegen immer frühmorgens oder spätabends, und zwar dann, wenn die Außentemperaturen auch wirklich gesunken sind. Günstig ist auch, einen Blick in die tägliche regionale Wettervorhersage zu werfen, um zum Beispiel Abendstunden, in denen ein leichter Wind vorhergesagt wird, direkt zu nutzen, um gut durchzulüften.
Am besten ist eine ordentliche Stoßlüftung mit möglichst viel geöffneten Fenstern und Türen, sodass für kurze Zeit ein richtiger Durchzug herrscht, der die Hitze effektiv aus der Wohnung bläst.
Und: Ebenso wichtig ist es – wie unter anderem der Deutsche Wetterdienst empfiehlt – den Wohnraum vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.
Hitzeschutz gleich am Fenster: Mit Thermorollo oder Plissee-Rollo
Tatsächlich spielen Fenster eine bedeutende Rolle bei der Hitzeentwicklung im Raum. Je größer die Fensterfläche ausfällt, umso mehr ergibt sich ein sogenannter Glashauseffekt, der den Wohnbereich rasant aufheizt. Fakt ist: Ist die Wärme erst einmal drinnen, wird man sie oft nur schwer wieder los. Das gilt nicht nur für Räume mit viel Fensterglas, sondern beispielsweise auch für kleine Räume oder Dachzimmer. Auch Wohnbereiche, in denen sich dunkle Sofas mit Textilbezug oder Kunstfaser-Teppiche befinden, neigen zu starker Wärmeentwicklung.
Auf dem Markt gibt es eine Reihe an Fensterdekos, die mit einem speziellen Thermoschutz gezielt Hitze abblocken. Besonders wirkungsvoll ist ein Thermorollo mit isolierender Aluminium-Rückseite oder ein verdunkelndes Plissee-Rollo mit Wabenkammer-Luftpolster und innerer Aluminiumbeschichtung als Sonnenschutz. Für Thermorollo wie für Plissee-Rollo gilt: Um den besten Hitzeschutz zu erreichen, sollte die Montage nicht an Wand oder Decke, sondern direkt am Fensterflügel erfolgen.
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