Blitzlichtgewitter für ganz große Stars des deutschen Films in Berlin! Am Abend wurden im Hotel Ellington Veronica Ferres, Heino Ferch, Claus Theo Gärtner und Louis Hofmann mit dem Askania Award geehrt.
Der einstige Hersteller von Filmkameras und heutige Uhren-Produzent vergab zum 10. Mal seinen Traditions-Award wenige Tage vor dem Start der Berlinale. Viele illustre Gäste wie Rolf Zacher, Werner Daehn oder Barbara Schöne beehrten die Gala.
Veronica Ferres erhielt den Preis als beste Schauspielerin und sagte stolz: „Wenn ich am Set bin, vor der Kamera stehe oder auf der Bühne, ich empfinde das nicht als Arbeit. Das ist der schönste Beruf der Welt und etwas, das ich mit so viel Hingabe mache und mit so viel Freude. Dafür ausgezeichnet zu werden ist eigentlich absurd.“
Heino Ferch wurde als bester Schauspieler geehrt. Er posierte verliebt und küssend mit Ehefrau Marie-Jeanette und dankte ihr im Interview: „Ich habe vorhin einen kleinen Satz gesagt, dass ich ihr sehr danke, dass Sie heute da ist und dass sie mitgekommen ist. Das ist nicht normal, unsere Kinder sind zu Hause und natürlich hat das was mit Rücken freihalten zu tun. Einem das Gefühl zu geben, dass man sich fallen lassen kann mit dem was man tut.“
Louis Hofmann, gerade mit dutzenden Preisen überhäuft, wurde als Shootingstar geehrt und sagte uns: „Das Schönste am Schauspielerberuf ist, dass es niemals langweilig werden kann, weil man sich jedes Mal irgendwie neu ausprobieren muss und jedes Mal neue Herausforderung suchen kann.“
Sein Film „Unter dem Sand“, in dem er eine Hauptrolle spielt, ist sogar gerade für einen Oscar nominiert worden. Ob da Hollywood Louis Hofmann locken würde? Louis erklärte: „Ich würde niemals den deutschen Film verlassen wollen komplett, weil er mir zu wichtig ist und bereits so viele gute Geschichten erzählt hat, aber noch anfängt, umso relevantere Geschichten zu erzählen.“
Für sein Lebenswerk bekam „Matula“ alias Claus Theo Gärtner des Askania Award. Der 73-Jährige sagte uns, dass er sich keinesfalls zur Ruhe setzen wolle. Gärtner: „Naja, Lebenswerk, denke ich, ist ein bisschen früh, weil der nächste Film von mir kommt am Karfreitag. In den nächsten Tagen fange ich an den nächsten Film zu drehen. Ich hoffe die Zählen noch zum Lebenswerk!“
Am Ende des Abends strahlten die geehrten gemeinsam und freuten sich über wertvolle Uhren, die ihnen als Preise verliehen wurden.
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © HauptBruch GbR
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.