Anfang November machte Karel Gott öffentlich, dass er an Krebs erkrankt ist. Nachdem er einen Schwächeanfall erlitten hatte, wurde bei ihm ein Non-Hogdkin-Lymphom diagnostiziert, teilte er damals mit.
In der heutigen Ausgabe der „Bild-Zeitung“ erklärt der erkrankte Sänger, der seit mehr als 60 Jahren im Geschäft ist und seine Fans mit Song wie „Die Biene Maja“, „Einmal um die ganze Welt“ oder „Lady Carneval“ begeisterte: „Ich kann mir nicht vorstellen, je wieder zu singen.“
Bereits bei seinem einzigen Deutschlandkonzert in diesem Jahr im Juli in Brandenburg an der Havel zeigte sich Karel Gott im Interview nachdenklich. Er erklärte: „Mit dem Karel muss man sich beeilen langsam. In vier Jahren bin ich 80. Ich weiß nicht, ob ein Tenor so lange singen kann …“
Im Mai trafen wir „die goldene Stimme aus Prag“ zum Interview in der tschechischen Hauptstadt, wo er mit seiner Frau Ivana und den beiden gemeinsamen Töchtern lebt. Dort sagte uns der 76-Jährige, wie er sich fit hält: „Ich überlege nicht sehr viel wie ich mich fit halte. Ich lebe von einem zum anderen Tag, als wenn der Tag ein neues Leben ist. Ich erlebe auch viel unterwegs. Ich treffe gerne Leute und die Situationen sind immer wie ein neues Leben. Ich liebe meinen Beruf. Das ist mein Glück, dass ich mich immer freue auf meine Auftritte. Und Sport ist gefährlich irgendwie. Da kann man sich nur verletzten und das wollen wir nicht. Also wenn Sport, dann Schachspielen. Aber da habe ich auch Kopfschmerzen.“
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Foto(s): © Universal Music
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