Der einzige Weg lange zu Leben, sei alt zu werden, heißt es ja so schön. Dessen ist sich auch Fernanda Brandão bewusst. Zwar ist die Sängerin mit ihren 32 Jahren noch meilenweit davon entfernt alt zu sein, trotzdem macht sie sich schon so ihre Gedanken um die Zukunft.
Sie hat auch schon eine genaue Vorstellung davon, wie sie ihren Lebensabend verbringen will. Fernanda erklärt: „Ich möchte gerne meinen 80. erreichen und dann noch im Stande sein, einen Kopfstand zu machen und zu meditieren und mein Gemüsebeet selber zu ernten. Ich möchte einfach vollgetankt sein mit positiver Energie, möchte noch im Geist klar sein und das Leben genießen.“
Für sie sei der Gedanke daran älter zu werden keineswegs erschreckend. „Älter werden bedeutet erfahrener werden, sich besser kennen zu lernen, Dinge gelassener zu sehen, vor allem wenn es um einen selbst geht, den eigenen Körper, die eigenen Gedanken. Dinge ändern ihren Wert und ich finde das älter werden fantastisch“, sagt sie.
Sie schränkt aber ein: „Ich weiß nicht, wie ich das sehe, wenn ich 50 werde. Wahrscheinlich spürt man da das Wort Alter dann das erste mal tatsächlich.“
Da wir aber alle älter werden, plädiert Brandão dafür, Senioren besser in die Gesellschaft zu integrieren. „Ich komme aus einem Land, wo das so ist, und das wünsche ich mir für Deutschland“, so die gebürtige Brasilianerin.
Dass alten Menschen hierzulande teilweise in Altersheime abgeschoben werden, wo sie einsam vor sich hinvegetieren, mache sie sehr traurig.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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