Monica Lierhaus musste in den letzten Tagen einiges an Kritik einstecken. In einem Interview hatte sie gesagt, dass sie die Hirn-OP, in deren Folge sie monatelang im Koma lag und sich seither mühsam wieder zurück ins Leben kämpft, nicht noch einmal machen lassen würde.
Dass sie dann vermutlich nicht mehr am Leben sein würde, kommentierte sie mit den Worten: „Egal, dann wäre mir vieles erspart geblieben.“ Einige Kritiker warfen ihr daraufhin vor, mit dieser Aussage das Leben von Menschen mit Behinderung als weniger wertvoll darzustellen.
Gegenüber dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ zeigte sich Lierhaus nun überrascht von den teils recht feindseligen Reaktionen. Zu ihrer Aussage stehe sie aber. „Ich würde mir heute sehr stark überlegen, ob ich diese Operation noch einmal machen würde. Es geht um mein Leben, über das ich spreche – und niemand außer mir kann nachempfinden, was ich in den vergangenen sechs Jahren durchgemacht habe“. so Lierhaus.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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