Monica Lierhaus hat letzte Woche mit einem Interview für Aufsehen gesorgt. Darin hatte sie erklärt, dass sie ihre Hirn-Operation nicht noch einmal machen würde und es ihr auch egal wäre, dass sie dann jetzt nicht mehr am Leben wäre.
„Dann wäre mir vieles erspart geblieben“, begründete sie ihre Haltung. Dieser Spruch stieß bei einigen Menschen allerdings auf wenig Gegenliebe. Ihre Kritiker werfen ihr vor, dass sie als öffentliche Person so etwas nicht sagen dürfe, weil damit den Lebenswert behinderter Menschen in Frage stellen und ein falsches Bild von Menschen mit Behinderung zeichnen würde.
Zuspruch erhält Lierhaus nun von Samuel Koch. Der 27-Jährige ist seit seinem schweren Unfall bei „Wetten, Dass ..?“ querschnittsgelähmt und erklärte gegenüber der „Bild-Zeitung“: „Da hat sie wohl recht. Ich finde es gut, dass auch Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, nicht immer nur ‚Sonnenschein‘ vermitteln und ‚Alles ist gut‘-Parolen verteilen.“
Er selbst sei aber nach wie vor lebenslustig: „Tot bin ich noch lange genug. Ich bin Neugierig, welche Abenteuer das Leben für mich bereithält.“
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © HauptBruch GbR
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.