Am gestrigen Sonntagabend stand Hollywood ganz im Zeichen der Golden Globes. Zum 72. Mal vergab der Verband der Auslandspresse in Hollywood die begehrten Trophäen, und es gab einige Überraschungen.
So war der große Abräumer des Abends nicht wie angenommen der Film „Birdman“, der mit sieben Nominierungen ins Rennen gegangen war, allerdings „nur“ zwei Preise gewinne konnte – zum einen für das „Beste Drehbuch“, zum anderen ging der Preis als „Bester Schauspieler in einer Komödie“ an Michael Keaton.
Die Meisten Preise konnte „Boyhood“ einsacken. Die Macher des Langzeitprojekts, das einen Jungen und seine Schwester beim erwachen werden begleitet und das über einen Zeitraum von zwölf Jahren gedreht wurde, konnten sich am Ende über die Awards für das „Beste Drama“, die „Beste Regie“ und die „Beste weibliche Nebenrolle“ freuen.
Weitere Gewinner des Abends waren Eddie Redmayne als „Bester Schauspieler in einem Dama“ für seine Darstellung Stephen Hawkings in „Die Entdeckung der Unendlichkeit“, Julianne Moore als „Beste weibliche Schauspielerin in einem Drama“ für ihre Darstellung einer an Alzheimer erkrankten Mutter in „Still Alice“, Amy Adams als „Beste Schauspielerin in einem Musical oder einer Komödie“ für ihre Rolle in „Big Eyes“.
Als „Beste Komödie“ wurde „The Grand Budapest Hotel“ geehrt, der „Beste nicht englischsprachige Film“ war nach Ansicht der Jury der russische Beitrag „Leviathan“.
Die Golden Globes gelten allgemein als guter Test für die Oscars.
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