Kaum ein deutscher Promi wird so kontrovers diskutiert wie Michael Wendler. Von den einen wird der Schlagersänger, der sich gern als „König des Popschlagers“ inszeniert, geliebt, die anderen können ihn auf den Tod nicht ausstehen.
Dies ist dem Wendler auch durchaus bewusst, wie er TIKonline.de kürzlich am Rande einer Veranstaltung in Berlin erklärte. Er kann dem Ganzen sogar etwas positives abgewinnen. „Kein anderer Künstler stand in den letzten zwei Jahren so im Kreuzfeuer wie ich. Meine Person wurde in ganz Deutschland diskutiert – nicht immer gerecht, aber über mich wurde gesprochen und das hat einen Riesenvorteil, nämlich, dass diesen kleinen Schlagersänger aus Dinslaken, Michael Wendler, mittlerweile jeder in Deutschland kennt“, so der 42-Jährige.
Das sei eine Basis auf der sich aufbauen ließe, führt er weiter aus: „Jetzt muss man einfach wieder auf das zurückkehren, was mich eigentlich ausmacht. Ich bin ein Lyriker, ich bin ein Komponist, ich bin ein Sänger und das muss man wieder in den Vordergrund rücken. Und mit dem richtigen Titel schafft man das auch.“
Dass er in den Medien oft nicht gut wegkommt, sieht der Sänger eher gelassen. Die Klatschpresse muss Zeitungen verkaufen und das Boulevard-Fernsehen Quote machen, da sei es ganz normal, dass man einmal über das Ziel hinausschieße. „Es ist nicht immer alles fair, aber so ist eben die Branche, und wenn man sich dafür entscheidet in diese Branche zu gehen, dann ist das nicht nur immer Zuckerschlecken, sondern man muss auch mal damit rechnen, dass man mal der Bad Boy ist.“
Und das Bad Boy Image scheint ihm ganz gut zugefallen. „Damit kann ich gut leben“, sagt er. Ansonsten sei er nicht nachtragend. Er konzentriere sich nur auf die Zukunft.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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