AC/DC:
Schon länger Probleme mit Phil Rudd

AC/DC (Foto: Guido Karp)

Phil Rudd hat offenbar nicht nur Probleme mit der Justiz. Auch zwischen ihm und seinen AC/DC-Kollegen scheint es zu kriseln.

In einem Interview mit „USA Today“ erklärten Gitarrist Angus Young und Bassist Cliff Williams, dass sie schon während der Aufnahmen zu ihrem neuen Album „Rock Or Bust“ Probleme mit ihrem Drummer hatten.

„Es war schon schwer, ihn [Rudd] überhaupt ins Studio zu bekommen“, so Young. Rudd hätte die Band mit seinem launischen Verhalten in eine schwierige Situation gebracht. „Das hat uns an einen Punkt gebracht, wo es für uns nicht mehr vorwärts ging. Wird er auftauchen? Können wir uns darauf verlassen, dass er einen guten Job macht? Wir waren immer eine solide, verlässliche Einheit“, klagt Young weiter.

Nichts desto trotz werden AC/DC wie geplant weitermachen – mit oder ohne ihren langjährigen Schlagzeuger. Die Veröffentlichung des Albums zu verschieben oder die geplante Tour abzusagen, kommt für die Rocker nicht in Frage.

„Phil hat sich selbst in diese Situation gebracht. Es ist hart das zu sagen. Er ist ein großartiger Drummer, hat viel für uns getan. Aber es scheint, als hätte er sich gehen lassen. Er ist nicht der Phil, den wir von früher kennen.“

Rudd wurde letzte Woche in Neuseeland verhaftet, weil er angeblich den Mord an zwei Menschen in Auftrag gegeben haben soll. Zwar zog die Staatsanwaltschaft diese Anschuldigungen einen Tag später wieder zurück, trotzdem muss sich der Musiker wegen Drogenbesitzes und Aussprechens einer Morddrohung verantworten.

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Foto(s): © Guido Karp

von Hirsch Heinrich

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