Die Nachricht von der Verhaftung des AC/DC-Drummers Phil Rudd, die gestern um die Welt ging, hat nicht nur Fans der Band schockiert. Immerhin wurde dem 60-jährigen Australier vorgeworfen, er hätte einen Auftragskiller engagiert, um zwei Menschen töten zu lassen.
Der zuständige Staatsanwalt, Greg Hollister-Jones, hat die Vorwürfe gegen den Musiker nun zurückgezogen. In einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft heißt es dazu: „Herr Hollister-Jones hat entschieden, dass es unzureichende Beweise gab, um mit einer Klage fortzufahren.“
Rudds Anwalt hatte die Vorwürfe schon im Vorfeld als falsch zurückgewiesen und scharfe Kritik an der Berichterstattung der Medien geübt. Diese sei völlig überzogen gewesen und hätte seinen Mandanten unnötigerweise in einem negativen Licht dargestellt.
Auch Rudds Band-Kollegen haben sich inzwischen zu dem Thema geäußert. Auf der Band-Webseite erklären sie: „Gerade haben wir aus den Nachrichten von Phils Inhaftierung erfahren. Wir geben dazu keinen Kommentar ab. Phils Abwesenheit wird keinen Einfluss auf die Veröffentlichung unseres neuen Albums ‚Rock or Bust‘ und die bevorstehende Tour im nächsten Jahr haben.“
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Foto(s): © Guido Karp
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