Das 0:2 gegen Polen am vergangenen Samstag war eine historische Niederlage. Gegen unsere östlichen Nachbarn hatte die deutsche National-Elf zuvor noch nie verloren. Doch Bundestrainer Joachim Löw sieht die Sache keineswegs so dramatisch, wie es die Boulevard-Medien darstellen.
Bei einer Pressekonferenz zum morgigen Spiel gegen Irland wiederholte Löw, was er schon im Anschluss an das Polen-Spiel gesagt hatte. Die Niederlage sein zwar ärgerlich, aber angesichts der Situation nicht überraschend.
„Diese Schwierigkeiten, die wir jetzt haben, haben wir nach den Turnieren immer gehabt. Das ist jetzt kein Problem des Erfolges. Es gibt unterschiedliche Spielertypen, die zu verschiedenen Zeiten ihre Schwierigkeiten bekommen. Wir wissen, dass wir jetzt die Gejagten sind, dass alle besonders motiviert sind gegen uns“, so der Bundestrainer.
Besonders die jungen Außenverteidiger Rüdiger und Durm, die durch ihre Patzer einen gehörigen Teil zu dem Ergebnis beigetragen haben, nimmt Löw in Schutz. Weltklassespieler wie Philipp Lahm seien nicht im Vorbeigehen zu ersetzen. Man müsse den jungen Spielern Zeit geben.
Am Spiel in Warschau zu kritisieren hat Löw im Grunde nur die Chancen-Verwertung. „Einziges Manko war der Abschluss. Darüber werde ich noch einmal mit der Mannschaft sprechen. Bei der Vielzahl der Möglichkeiten, die wir hatten, hätten wir ein Tor erzielen müssen“, so Löws Fazit.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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