Seit 27 Jahren leistet Karlheinz Böhm mit seiner Organisation „Menschen für Menschen“ Entwicklungshilfe in Äthiopien und anderen Regionen der dritten Welt. Für sein Engagement wurde Böhm nun mit dem „Prix International Pour Les Enfants“ der Stiftung „Otto Eckart“ geehrt.
Im Münchner Künstlerhaus nahm er den mit 10.000,- Euro dotierten Preis vor 200 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur entgegen und nutzte die Gelegenheit, kurz vor Weihnachten auf die lebensbedrohende Lage von Millionen von Kindern in vielen Teilen der Erde hinzuweisen.
Man dürfe Angesichts der Wirtschaftskrise nicht vergessen, dass es dem Großteil der Erdbevölkerung deutlich schlechter ginge.
„Die Diskrepanz zwischen den Lebensumständen in Mitteleuropa und der unbeschreibbaren Armut, in der Millionen von Kindern leben, ist ungerecht und menschenverachtend. Alle drei Sekunden stirbt ein Kind infolge von Armut – solange diese Zahlen zur grausamen globalen Realität gehören, ist jeder aufgerufen zu handeln“, so Böhm in seiner Dankesrede.
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Foto(s): © obs/Stiftung Menschen für Menschen
Die Auszeichnung hat er sich aber auch verdient. Wenn alle, die auf diesen ganzen Schickimickispendengalas so rumrennen, so ernsthaft für die Gute Sache arbeiten würden, hätten wir keine Probleme mehr auf der Welt!