Linkin Park-Mitglied Mike Shinoda hat es satt, als Pop-Star abgestempelt zu werden. Der 37-Jährige findet es nahezu ignorant, die Musik der Gruppe in eine Schublade zu stecken.
Im Interview mit der „Bild-Zeitung“ macht er seinem Ärger Luft. Er schimpft: „Die Leute sind so dumm, wenn es um den Pop-Teil geht. Mittlerweile ist es echt lächerlich. Unsere Band basiert auf Tonnen unterschiedlicher Genres.“ Vielleicht auch, um von diesem Image Abstand zu nehmen, schlagen Linkin Park auf ihrem neuen Album „The Hunting Party“ deutlich härtere Töne an.
Shinoda ist Linkin Park-Gitarrist, agiert aber auch als Keyboarder und Sänger der Band und übernimmt zudem Rap-Parts. Sein aktueller Lieblingssong auf der neuen Platte ist „A Line in the Sand“. Warum das so ist, verrät er im Interview weiter:
„Was ich an diesem Song so mag ist, dass all die Musik, für die Linkin Park steht, in diesem Song ist. Man bekommt all die verschiedenen Facetten, die unsere Band ausmachen.“ Und diese Facetten sind wirklich vielfältig, wie er erzählt: „Punk-, Metall-, Indie-, Rock-, Elektro- und Hip-Hop-Elemente. Da ist alles drin.“
Aufgrund der Vielfältigkeit des Songs hält Shinoda ihn auch für den idealen Abschluss des Albums und findet, dass er eine große Party sei. Seit 2000 ist es das insgesamt sechste Studioalbum von Linkin Park. Während die Gruppe sich in den letzten Alben in eine kommerziellere Richtung entwickelte und vorwiegend Elektroklänge anschlug, kehrt sie nun nun zu ihren Ursprüngen zurück, um eine perfekte Mischung der Stile zu finden.
Seit 13. Juni ist das neueste Album „The Hunting Party“ in Deutschland erhältlich.
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Foto(s): © Brandon Cox
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