Karl Dall gastiert mit seinem Bühnenprogramm „Der Opa“ im Theater in Brandenburg. Im Interview mit dem Stadtfernsehen Brandenburg plaudert der Entertainer über das Großvaterdasein, sein Leben und Talkshows.
Einen Seitenhieb auf Zeit-Chef Giovanni di Lorenzo kann er sich nach dessen Talkshow-Auftritt nicht verkneifen. Di Lorenzo besitzt sowohl die deutsche als auch die italienische Staatsbürgerschaft und hatte in der Talkshow von Günther Jauch zugegeben, dass er in Deutschland und Italien seine Stimme für die Europa-Wahl abgegeben hatte. Da eine doppelte Stimmabgabe allerdings nicht erlaubt ist, hat er nun eine Anzeige wegen Wahlbetrugs am Hals.
Für Dall eine Steilvoelage. Er sagt: „Auch so ein Mann hat Ecken und Kanten. Ich habe ihm eine SMS geschickt ‚Giovanni, Willkommen im Club!‘ Es ist ganz gut, dass auch so ein Saubermann ein paar Kratzer abkriegt.“
Aber Dall spricht auch über seinen anstehenden Prozess. Eine Schweizerin wirft ihm eine Vergewaltigung vor. Diese soll sich im November 2013 nach einer Vorstellung Dalls in Zürich in einem Hotel ereignet haben.
Dazu sagt er: „Ich bin sehr gelassen langsam nach acht Monaten. Zuerst war das scheiße und man denkt ‚oh Gott‘. Und jetzt warte ich nur auf den Verhandlungstag und auf einen satten Freispruch. Der kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. Und dann kann ich auch laut werden. Im Moment muss ich leider noch den Mund halten.“ Wann der Prozess stattfinden wird, steht bisher noch nicht fest. Es wird aber von einem Termin im Herbst ausgegangen.
Die Menschen reagieren trotz der Vorwürfe – gegen die sich Dall wehrt – sehr positiv: „In Deutschland nur und in der Schweiz sogar noch viel mehr. Es traut mir sowieso keiner zu. Aber das hat ja nichts zu sagen. Heute kann jeder gegen jeden irgendwas behaupten. Es wird ein Präzedenzfall werden.“
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