„Gravity“:
Nur eine billige Kopie?

Sandra Bullock und George Clooney
Die Buchautorin Tess Gerritsen reichte jetzt Klage gegen „Warner Brothers“ ein, da sie im Erfolgsfilm „Gravity“ eine Kopie ihres Buches sieht. Die US-Amerikanerin fordert von der Produktionsfirma neben Schadensersatz und einem Anteil an den Erlösen umgerechnet knapp 7,25 Millionen Euro, so das Internetportal „Deadline.com“.

In ihrem Antrag an ein Gericht behauptet sie, dass ihr eine Nennung im Abspann des Films zustünde. Der Film soll angeblich auf ihrem Buch „In der Schwebe“ basieren, das in der englischen Originalfassung auch „Gravity“ heißt.

Die Autorin, auf deren Büchern auch die Fernsehserie „Rizzoli & Isles“ basiert, schien dabei einen plötzlichen Sinneswandel zu durchlaufen. Noch im Oktober sagte sie der amerikanischen Zeitung „Banner Graphic“: „Ja, Gravity ist ein toller Film, aber er basiert nicht auf meinem Buch.“

Das 1999 veröffentlichte Buch handelt wie der von Regisseur Alfonso Cuaron inszenierte Film von einer Ärztin im Weltall. Im Gegensatz zum Film bekämpft sie hier jedoch einen unbekannten Virus, der sich auf der Internationalen Raumstation ausbreitet.

Im mit sieben Oscars prämierten Weltraum-Thriller müssen Sandra Bullock und George Clooney es dagegen mit Trümmerteilen aufnehmen. „Warner Brothers“ hat sich bisher noch nicht zur Anklage geäußert.

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von Natalie Eilers

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