Designer Karl Lagerfeld mag keine Selfies. Der Mode-Zar hat sogar einen regelrechten Hass auf die Fotos, die man von sich selbst schießt und im Netz veröffentlicht.
„Das sind die furchtbaren Dinger, wo man verzerrt ist. Das Kinn ist zu groß, der Kopf zu klein. Bitte, das ist doch elektronische Masturbation.“
Doch auch der Designer kann es nicht lassen und veröffentlicht regelmäßig Fotos seiner Katze Choupette auf Twitter. Weitere Kritikpunkte des 80-Jährigen im Interview mit der britischen Ausgabe des Magazins „Guardian“ sind Tätowierte, da sie „nie wieder sauber werden würden“ und Frauen, die älter als 25 Jahre sind, weil Frauen ab einem gewissen Alter schneller „schlampig“ aussehen würden.
Der exzentrische Designer entwirft nicht nur für die Luxus-Labels Chanel und Fendi, sondern hat auch seine eigene Marke. Erst kürzlich eröffnete er einen Laden in London. Obwohl der Modeschöpfer viele verschiedene Projekte verfolgt, kommt es ihm nicht so vor, als sei er ein viel beschäftigter Mann. Es sei eher sein Perfektionismus, der ihm im Wege stehe. Lagerfeld erklärt:
„Ich bin nie zufrieden mit dem, was ich mache. Ich denke immer, dass ich faul bin, dass ich es vielleicht besser machen könnte. Ich könnte mich mehr anstrengen und ich habe immer das Gefühl, dass dort eine Glaswand ist, durch die ich nicht hindurch komme. Aber vielleicht ist es ja auch vorbei, wenn ich das geschafft habe.“
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