Claudia Schiffer vermisst den „Flair“ der Neunziger in der Modeindustrie. Dem Supermodel zufolge ist der exzentrische Glamour ihrer Ära verloren gegangen.
Schiffer findet, dass die Models, Magazinredakteure und Fotografen heutzutage weniger kreativ als damals sind. Gegenüber der britischen Ausgabe der „Marie Claire“ erklärt sie:
„In den Neunzigern gab es viel mehr Persönlichkeiten – wunderbar kreativ, keine Grenzen, diese Art von Isabella Blow-Verrücktheit. Der Flair der Neunziger fehlt heute. Der Unterscheid ist, dass heutzutage alles sehr professionell zugeht, niemand will Zeit verschwenden und man denkt immer ans Budget. Damals war alles theatralischer, es gab überall Champagner und alle hingen zusammen ab. Bei Shoots machte jemand zum Mittagessen eine Flasche Rotwein auf.“
Die 43-Jährige, zu deren besten Freundinnen damals Eva Herzigova und Helena Christensen zählten, ist der Meinung, dass Neulinge wie Cara Delevingne es sehr schwer haben, da es so viel Konkurrenz im Rampenlicht gibt. Schiffer erklärt:
„Wir dominierten damals, da sich alles um Models drehte. Schauspieler und Sänger machten keine Werbekampagnen und waren nicht auf den Covern von Modemagazinen. Ich denke schon, dass einige Mädchen es schaffen, aber heutzutage gibt es so viel mehr Konkurrenz und so viel mehr Kollektionen. Ein Model kann für zwei Saisons erfolgreich sein und dann wieder verschwinden.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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