Judi Dench ist vor zwei Jahren an einem Augenleiden erkrankt und kann angeblich mitlerweile noch nicht einmal mehr ihre Skripts selbst lesen oder Gesichter erkennen, weil sie so schlecht sieht.
Trotzdem ist die 79-Jährige fest entschlossen, weiter Filmrollen anzunehmen. Die Mitarbeiter am Set ihres letzten Films „Philomena“, indem sie die gleichnamige Hauptrolle spielt, waren inspriert von ihrer Haltung und lobten die Schauspielerin für ihre Offenheit gegenüber ihrer Sehschwäche.
Ein Insider berichtet der Zeitung „The Sun“: „Judi war total inspirierend. Weil sie ihre Skripts nicht lesen kann, geht ein Freund sie mit ihr durch oder sie hat sie mit einem Kassettenrekorder gelernt. Viele Male war ihr schlechtes Sehen ein Problem bei den Dreharbeiten, wenn es darum ging Gesichter oder Objekte zu erkennen. Oft kam ihr jemand zur Hilfe, wenn sie über etwas zu stolpern drohte. Sie war absolut wundervoll, weil sie total offen mit ihrer Sehschwäche umging und einfach nach Hilfe fragte, wenn sie welche brauchte. Sie entschuldigte sich auch, wenn sie jemanden nicht erkannte. Ihren Text konnte sie aber immer perfekt, es ist unglaublich, ihr zuzusehen. Sie ist vielleicht nicht fähig, ihre Skripts zu lesen, aber sie liefert ihre Texte ab, wie kein anderer.“
Dench leidet an einer Netzhauterkrankung, die sie nach und nach ihr Augenlicht verlieren lässt. Die Schauspielerin ist gerade für einen Oscar als „Beste Schauspielerin“ nominiert worden und hat mit 15 Nominierungen für ihren aktuellen Film „Philomena“ bei den „BAFTA-Awards“ einen neuen Rekord aufgestellt.
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