Naomi Harris hatte in ihrer Rolle als Winnie Mandela mit inneren „Konflikten“ zu kämpfen. Die Schauspielerin aus „Mandela: Long Walk To Freedom“ gab zu, Probleme gehabt zu haben, die kontroverse frühere Ehefrau von Nelson Mandela – die einst wegen Menschenrechtsverletzungen beschuldigt wurde und ihren Ehemann betrogen haben soll – auf der Leinwand zu spielen.
Sie vorher zu treffen verschlimmerte es nur noch. Harris erklärt: „Ich las viel über sie und so entstand mein Bild von ihr. Als ich mit Leuten über sie sprach, entstand ein ganz anderes Bild. Mein Regisseur hatte eine ganz strikte Vorgabe, wie sie dargestellt werden sollte. Ich geriet in einen inneren Konflikt.“
Winnie persönlich zu treffen war für Naomi Harris ein ganz besonderer Moment: „Ich war ängstlich und fasziniert. Ich war mir sicher, alle Puzzleteile nun endlich zusammenfügen zu können. Aber bei einer solch komplexen Person wie ihr war das unmöglich. Also fragte ich sie, wie sie gerne im Film dargestellt werden möchte und sie sagte ‚Du hast dich gut darauf vorbereitet, du wurdest für die Rolle ausgewählt, ich vertraue dir‘. Das gab mir enormes Selbstvertrauen für die Rolle.“
Der schönen Schauspielerin wurde die Rolle nach ihrem Dreh zu „Der älteste Schüler der Welt“ angeboten. Sie ahnte da noch nicht, wie kraftauftreibend die Rolle sein würde, da sie zu sehr damit beschäftigt war, für den James Bond-Streifen „Skyfall“ vor der Kamera zu stehen.
So sagt sie: „Oh nein, was habe ich da bloß zugesagt? Die Frau ist so komplex, sie ist wie eine Million Menschen in einer Person.“
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.