Robbie Williams zog sich zurück, ohne es bekannt zu geben. Der britische Sänger ließ sich nach seinem Album „Rudebox“ eine dreijährige Pause bis zur Veröffentlichung seiner darauffolgenden Platte „Reality Killed the Video Star“ – eine Auszeit, die eigentlich seinen Rückzug aus dem Musikgeschäft markieren sollte, wie er jetzt verrät.
So habe er seine Karriere an den Nagel hängen wollen, weil er nicht mehr wusste, wo er hingehörte. „Eigentlich bin ich in Rente gegangen. Ich habe nichts gesagt, aber ich war in Rente gegangen“, gesteht Williams im Interview mit dem „Q“-Magazin.
„Ich hatte all mein Selbstbewusstsein verloren und hatte wirklich verdammt große Angst vor der Welt und Angst vor meinem Platz darin und Angst vor der Branche. Erinnert ihr euch, wie Superman in ‚Superman II‘ all seine Kräfte verliert? Ich fühlte mich, als hätte ich meine Kräfte abgegeben und könnte nicht mehr das tun, das 135.000 Menschen in Knebworth beherrscht hatte. Plötzlich wusste ich nicht mehr, wie man es machen muss. Ich hatte ein Album zusammengesetzt, aber ich hatte schreckliche Angst, dafür Werbung zu machen.“
Seinen Weg zurück ins Rampenlicht schaffte der 39-Jährige schließlich auch dank seiner früheren Band Take That, der er sich 2010 wieder anschloss. „Ich musste getarnt wieder zurückkommen. Take That war also das perfekte Mittel dazu“, erklärt Williams. „Die Leute redeten darüber, dass ich es tat, weil meine Karriere im Keller sei. Ich hatte mich gerade zu drei Millionen Menschen auf Tour begeben. Die Leute nehmen gern an, dass bei allem ein Hintergedanke besteht.“
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