Lady Gaga zieht sich aus, um sich frei zu fühlen. Die Sängerin versichert, dass sie sich nicht aus denselben Gründen auszieht wie ihre Kolleginnen Rihanna und Miley Cyrus, da es bei ihr um Kunst gehe.
„Es geht um den Kontext. Es geht darum, warum die Kleider fallen. Alle wollen nackt sein. Aber warum bist du nackt? Bei mir steckt immer eine Idee dahinter. Was ich mache, ist Kunst“, erklärt die 28-Jährige im Interview mit „klatsch-tratsch.de“.
Ihre Nacktheit bedeute für sie zudem Freiheit. „Denn die Leute bringen mich ständig mit Klamotten in Verbindung. Es geht bei mir immer um Mode, richtig? Um meine Kostüme, meine Perücken, mein Haar! Und nun ziehe ich das alles aus, und die Leute reden immer noch über Äußerlichkeiten, anstatt zu schauen, wer ich wirklich bin.“
Angst, dass sie mit ihrer Freizügigkeit in eine trashige Richtung abdriften könnte, hat Gaga allerdings nicht, schließlich mache sie „wahre Kunst“, stellt sie klar. „Wir leben in einem Zeitalter, wo die Grenzen zwischen Müll und Kunst fließend sind. Jeder hat ein verdammtes Mobiltelefon und kann ein Foto machen. Aber die Wahrheit ist: Nur weil du eine Kamera hast, heißt das nicht, dass du ein Foto machen kannst, das Kunst ist“, erklärt der exzentrische Superstar.
So wolle sie mit ihrem am 8. November erscheinendem Album „ARTPOP“ auch daran erinnern, „dass es viel Disziplin, Ehrgeiz, Talent, Antrieb und Leidenschaft erfordert, wahre Kunst zu machen“.
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Nur wer sich in seiner Haut nicht wohlfühlt, muss stets und ständig Kleider tragen.
Der Mensch ohne Hüllen (und damit ohne Maske) ist nämlich eigentlich der Mensch (so Goethe). Lady gaga sieht das völlig richtig.