M.I.A. hält sich für eine Kreuzung aus Madonna und dem Sex Pistols-Frontmann Johnny Rotten. Die 38-jährige Sängerin vergleicht sich als Künstlerin mit der Queen of Pop. Gleichzeitig hat sie aber auch eine rebellische Seite, die dem Punk-Musiker – eigentlich John Lydon – ähnelt.
„Die Leute kommen auf mich zu und sagen: ‚Oh mein Gott, es ist ein schmaler Grat. Du könntest entweder Madonna oder Johnny Rotten sein.‘ Ich bin beide, so ist das“, betont die Musikerin im Interview mit dem britischen Sender „BBC Radio 1“.
Mit Madonna hat M.I.A. bereits zusammengearbeitet – das Lied „Give Me All Your Luvin“, das Madonna auf ihrem Album „MDNA“ im Jahr 2012 veröffentlichte, entstand nämlich als Kollaboration. Das gute Verhältnis zwischen den Stars wurde allerdings dadurch getrübt, dass M.I.A. bei ihrem gemeinsamen Super Bowl-Auftritt mit Madonna ihren Mittelfinger in die Kamera blitzen ließ – eine Aktion, die ihrer 55-jährigen Kollegin gar nicht passte. M.I.A. bekam schließlich eine Strafe von 1,5 Millionen US-Dollar aufgebrummt; verstehen kann sie diese Entscheidung aber nicht.
„[Es gibt] eine Reihe von 10-15 Cheerleadern, junge schwarze Frauen, die Madonna in einer örtlichen High School in Indianapolis aufgetrieben hat, und sie waren all unter 16. Wenn man sie ansieht, tragen sie alle Cheerleader-Outfits, die Hüften nach oben, die Beine weit geöffnet, in dieser sehr sexuell provokanten Position“, beschwerte sich M.I.A. kürzlich. „Jetzt machen sie also mich zum Sündenbock, der die Torpfosten dessen absteckt, was in Amerika anstößig ist.“ Das sei es nämlich, worauf es hinauslaufe.
„Es ist eine unglaubliche Zeitverschwendung, eine unglaubliche Geldverschwendung. Sie wollen, dass ich auf die Knie falle und mich entschuldige, sodass sie mich anpfeifen können“, ist sich der Star sicher.
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