Paul McCartneys aktuelles Album wurde von seiner Arbeit mit den Beatles beeinflusst. Der Sänger machte sich Sorgen darüber, dass „New“ etwas zu viel wie eine „Flickwerk“ ist, um gut zu laufen.
Dann hörte er sich allerdings die Songs seiner ehemaligen Gruppe an und erkannte, dass sie hart daran arbeiteten, ihre Alben so vielseitig wie möglich zu machen. Der Sänger verrät:
„Ich dachte, wenn es gut genug für die Beatles ist, dann ist es auch gut genug für mich. Am Anfang waren die Songs so unterschiedlich, dass ich mir Sorgen machte, dass es zu sehr ein Flickwerk ohne Zusammenhang ist. Deshalb habe ich mir ein paar Beatles-Alben angehört, vor allem das ‚White Album‘, und erkannte, dass es bezüglich des Stils, querbeet alles enthält. Wir haben das damals bewusst so gemacht. Wir sagten zu Ringo: ‚Hast du diese Trommel beim letzten Song verwendet?‘. Wenn er das bejahte, brachten wir ihn dazu sie zu wechseln.“
Außerdem diente auch seine Frau Nancy Shevell dem 71-Jährigen als Motivation, um seine Songs fertigzustellen. Er erklärte: „Ich setzte mich morgens mit der Gitarre hin und wusste, dass ich Nancy, die in New York war, aufgrund der Zeitverschiebung in drei Stunden wecken konnte. Das motivierte mich sehr einen Song fertig zu schreiben und ihn ihr vorzuspielen. Ich bin so ein Charmeur.“
McCartney arbeitete mit den Produzenten Ethan Johns, Mark Ronson, Paul Epworth und Giles Martin an dem neuen Werk und gesteht, dass er zu Beginn vorhatte nur mit einem zu arbeiten, sie sich allerdings alle so gut verstanden, dass es sich wie eine Familie anfühlte. „Ich arbeitete mit vier verschiedenen Produzenten zur Probe, mit dem Ziel, lediglich einen auszuwählen. Aber wir verstanden uns alle super. Sie sind eigentlich alle meine Söhne. Lange verloren geglaubte Kinder. Sie sind alle sehr unabhängig. Das mag ich sehr.“
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