Albert Hammond Jr. braucht The Strokes nicht unbedingt. Der Gitarrist der Rockband hat mit der Platte „AHJ“ gerade neues Solomaterial auf den Markt gebracht und freut sich, neben der Arbeit mit der Band noch ein weiteres Ventil für seine Kreativität zu haben.
„Mit einer Band wie The Strokes ist es komisch, wie wir in die Szene gekommen sind. Es wird immer da sein und ich kann es nur als positiv sehen. Umso länger ich das mache, umso mehr werde ich von meiner eigenen Sache bekommen. Ich bin stolz auf beides und ich hatte sehr, sehr viel Glück“, merkt Hammond Jr. im Gespräch mit „Gigwise“ an.
„Ich liebe meine Rolle in der Band und es gibt mir natürlich etwas Anderes, aber ich weiß nicht, ob ich es brauche. Ich fand es immer toll, eine Bandbreite von Musik zu spielen, so sehr es mir auch Angst macht, und es ist toll, diese Fähigkeit zu haben. Ich renne nicht vor meiner Vergangenheit weg; es ist einfach ein anderes Ventil und die Zeit ist richtig.“
Was seinen Antrieb angeht, äußert der 33-Jährige indes, dass er sich von einer Art Wettbewerb unter Musikern mitreißen lässt. Das gilt sowohl im Zusammenspiel mit seinen Bandkollegen, als auch im Vergleich mit anderen Stars. „Die Lieder anderer Leute zu hören wird eine Art Wettstreit“, erklärt Hammond Jr und bemerkt, dass es „einfach ein neuer, zufälliger Song“ sein könne.
„Man kann den Wettstreit auch innerhalb seiner eigenen Band spüren – besonders mit einem tollen Songwriter wie Julian [Casablancas]. Die anderen Jungs auch, sie sind voll von tollen Ideen.“ In Sachen Konkurrenz hebt der Musiker derweil Gruppen wie die Arctic Monkeys und die Yeah Yeah Yeahs hervor – „dies sind alles Bands, die immer wieder Sachen herausbringen, bei denen ich denke: ‚Schei*e, das ist aufregend'“, so Hammond Jr. „Man fühlt es, wenn man es selbst macht – wenn man einen Song beendet, sagt man: ‚Schei*e, ich bin froh, dass wir das gemacht haben.'“
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Foto(s): © K. Morris
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