Anfang September stürzten Travis Barker und Adam „DJ AM“ Goldstein kurz nach dem Start mit einem Learjet in einen Hügel. Das Flugzeug ging in Flammen auf und beide kamen nur knapp mit dem Leben davon.
Nach längeren Ermittlungen steht die Unfallursache jetzt fest. Das „National Transportation Safety Board“ teilte laut „msnbc.msn.com“ mit, dass die Reifen der Maschine abgefahren und die Bremsen beschädigt waren.
Doch die vier beim Absturz getöteten Insassen könnten heute noch Leben, wenn die Pilotin den Start nicht abgebrochen hätte. Zum einen wird jedem Piloten eingetrichtert, dass es bei einer so hohen Geschwindigkeit alles andere als ratsam ist, den Take-off abzubrechen. Zum anderen wäre es in diesem Fall gar nicht nötig gewesen.
Das erklärte Bob Baron, Experte für Flugsicherheit. Der Flieger hätte sein Ziel erreichen können, lediglich um eine Sicherung Landung hätte man sich sorgen müssen. Diese kann aber selbst mit beschädigten Reifen erfolgen. So könnte man zum Beispiel genug Brennstoff verbrauchen, um das Gewicht der Maschine zu verringern und das Aufsetzen zu erleichtern.
„Flugzeuge landen immer wieder mit Triebwerks- oder Reifenschäden und normalerweise passiert den Passagieren in der Maschine gar nichts.“
Barkers Management äußerte sich zwar noch nicht zum weiteren Vorgehen, eine Klage scheint aber unausweichlich.
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Foto(s): © Estevan Oriol
Das kann bei solchen Charter-Firmen halt passieren. Erfahrene Piloten findet man dort eher Selten.