Der Erfinder der Foam-Hand ist von dem Auftritt von Miley Cyrus bei den MTV Video Music Awards gar nicht begeistert. Die Sängerin stand bei der Preisverleihung mit der bei Sportveranstaltungen beliebten Schaumstoffhand auf der Bühne, als sie sich lasziv an Kollege Robin Thicke rieb.
Steve Chmelar, der die Hand in den 70ern ursprünglich entwickelte, um Highschool-Basketball-Mannschaften anzufeuern, ist nun der Ansicht, dass dem Image seiner Erfindung ein erheblicher Schaden zugefügt wurde. Im Interview mit der amerikanischen Zeitung „New York Post“ ärgert er sich:
„Ich würde sagen, das repräsentiert definitiv nicht die ursprüngliche Intention, ein Team zu unterstützen. Sie hat ein ehrenvolles Symbol verwendet, das bei Sportveranstaltungen und überall auf der Welt gesehen wird, und es degradiert.“
Obwohl Chmelar über den skandalösen Auftritt der jungen Künstlerin traurig ist, hofft er trotzdem, dass ihre Karriere diesen Vorfall überstehen wird. „Zum Glück gibt es die Foam-Hand schon lange genug, dass er diesen Zwischenfall überleben wird. Für Miley Cyrus hoffen wir mal, dass sie nach diesem Event auch überleben wird.“
Für ihren Auftritt musste sich Cyrus in den letzten Tagen viel Kritik, Spott und Häme anhören. Kollegin Cyndi Lauper erklärte beispielsweise: „Ich hatte einfach das Gefühl, dass das so unter ihrer Würde und vulgär, wirklich vulgär war. Das war noch nicht einmal Kunst.“
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