Icona Pop:
Machen nicht nur Popmusik


Icona Pop machen sowohl Pop als auch Punk. Das schwedische Duo – bestehend aus Aino Jawo und Caroline Hjelt – konnte mit dem Hit „I Love It weltweite Erfolge feiern – ein Ergebnis, das die beiden Musikerinnen darauf zurückführen, dass der Song auch Punk-Elemente enthält.

„Wir wurden von so viel mehr als nur Pop beeinflusst. Wenn man es sich anhört, kann es sich tatsächlich ein bisschen punkig anhören. Es ist kein gewöhnlicher Pop“, schließt Jawo im Interview mit der Zeitung „Tampa Bay Times“. „Und das macht es so interessant, wenn [Leute] ihre eigene Version davon machen.“

Dabei kommentiert die 27-Jährige die Cover-Version von Robin Thicke, die allerdings nicht die einzige Variante des Songs ist. Auch Florence Welch versuchte sich bereits an einer Neu-Interpretation des Hits. „Wenn man sich Robin Thicke anhört, hört es sich wie R&B, Liebe machen-Musik an. Und wenn wir es machen, dann hört es sich eher wie ‚Sche*ß drauf!‘ an“, findet Jawo.

Was den Erfolg in der Musikbranche angeht, hält die Musikerin Schweden indes für einen guten Ausgangspunkt. „Ich glaube, dass schwedische Leute – es kann sein, dass sie sehr gut darin sind, bittersüße Melodien zu finden, und in letzter Zeit sind bittersüße Melodien in der ganzen Welt sehr groß geworden“, ist sich Jawo sicher. „Und Schweden ist ein sehr kleines Land, wenn man also gut in etwas ist, ist es leichter mit den guten Produzenten und Leuten arbeiten zu können. Es schafft also irgendwie seinen eigenen Sound.“

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von Hirsch Heinrich

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