Von Moritz Bleibtreu dachten früher viele Menschen, dass er Südländer sei. Der Schauspieler hat zwar deutsche Eltern, wurde als Jugendlicher aber oft für einen Südländer gehalten, wie er sich im Interview mit dem Magazin „COVER“ erinnert.
„In Hamburg-St. Georg, wo ich aufgewachsen bin, hatte ich eigentlich nur griechische, türkische, italienische und spanische Freunde. Die Jungs wohnten bei mir ums Eck, die Nationalität spielte für mich überhaupt keine Rolle.“
In seinem neuen Film „Vijay und ich – Meine Frau geht fremd mit mir“, der eine überdrehte Verwechslungskomödie im Stil von „Manche mögen’s heiß“ oder der Filme von Louis De Funés oder der Marx Brothers sei, spielt Bleibtreu sowohl einen Deutschen als auch einen Inder.
„Leider ist dieses Genre total verkümmert, heute muss alles hyperrealistisch sein“, bedauert der 42-Jährige. „Einige Zuschauer werden ihre Probleme damit haben, sich auf so eine skurrile, nur im Kino denkbare Situation einzulassen. Mir macht das aber großen Spaß.“
„Vijay und ich – Meine Frau geht fremd mit mir“ kommt am 5. September in die Kinos.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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