Die „Glee“-Macher wollen offenbar doch auf einen Drogentod der Figur verzichten, die bislang vom verstorbenen Cory Monteith gespielt wurde. Der Schauspieler wurde am 13. Juli tot in seinem Hotelzimmer in Vancouver aufgefunden, nachdem wohl eine Kombination aus Heroin und Alkohol zum Ableben geführt hatte.
Der tragische Vorfall veranlasste die Produzenten der beliebten Musical-Serie zunächst, auch in „Glee“ die Rolle des Finn Hudson ähnlich austreten zu lassen, was man mittlerweile offenbar aber wieder verworfen hat.
Schöpfer Ryan Murphy erklärt gegenüber „Deadline“: „Es gab eine Menge Dinge, über die wir zu entscheiden hatten. Es gab Überlegungen, die Figur an einem Drogenunfall sterben zu lassen. Aber wir haben entschieden, dass wir ihn so nicht sterben lassen wollen.“
Für welche Variante sich die Macher nun schließlich entschieden haben, will Murphy allerdings noch nicht verraten. Doch anscheinend spielt das eigentliche Ableben der Figur auch gar nicht so eine große Rolle. „In dieser Episode geht es darum, das Leben der Figur zu feiern“, gibt Murphy zu bedenken. Das mag einigen Leuten merkwürdig vorkommen, aber andernfalls wäre es uns zu ausbeuterisch vorgekommen.“
Die Rückkehr ans Set der Serie sei derweil für alle Beteiligten nicht einfach gewesen. „Es gab Tränen. Es war hart für einige Leute“, berichtet der Produzent, weiß aber auch, dass der wirklich schwierige Teil der Aufarbeitung von Monteiths Tod erst noch kommt.
„Wir fangen diese Woche an, die Tribute-Folge zu drehen“, kündigt er an. Danach soll es dann erst mal ein paar Wochen Pause geben, „weil es wirklich hart war, das zu schreiben“, so Murphy.
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