Johnny Depp steht offenbar kurz davor, seine Schauspielerkarriere zu beenden. Wie der 50-jährige Hollywood-Star findet, hat er in den letzten Jahren schlicht zu viel gearbeitet und hat nun anscheinend so langsam genug von dem großen Anteil, den der Beruf in seinem Leben einnimmt.
„An einem bestimmten Punkt kommt man ins Grübeln, und wenn man die Zahl an Dialogen nimmt, die man über ein Jahr vorgetragen hat, merkt man, dass man mehr geschriebene Worte gesagt hat als seine eigenen“, sinniert der „Fluch der Karibik“-Held in einem Interview vom BBC Frühstücksfernsehen gegenüber Moderatorin Susanna Reid.
Hat es Depp nun also auf ein ruhigeres Leben fern der Traumfabrik abgesehen? Der Frauenschwarm betont: „Ja, da hätte ich nichts dagegen.“ Torschlusspanik müssten seine Fans nach der Ansage nun aber auch nicht haben, wie er versichert. „Ich würde nicht sagen, dass ich jede Sekunde hinschmeiße, aber ich würde sagen, es ist nicht mehr allzu weit entfernt.“
Dabei hat sich Depp gerade erst einiges an Arbeit aufgehalst. Momentan steht er für das Actiondrama „Transcendence“ vor der Kamera. In Kürze beginnt die Arbeit an David Koepps „Mortdecai“ sowie Rob Marshalls „Into the Woods“, bevor der dreifache Oscar-Nominee ein fünftes Mal in das Kostüm von Piratenkapitän Jack Sparrow für den nächsten Teil der „Fluch der Karibik“-Reihe schlüpft.
Darüber hinaus ist Depp auch für eine Fortsetzung von „Alice im Wunderland“ im Gespräch, für den er im ersten Teil schon den verrückten Hutmacher gab.
Dass Depp ein derart düsteres Zukunftsszenario zeichnet ist derweil neu. Dagegen hat er bereits vor einiger Zeit angedeutet, in Sachen Filmproduktion kürzer treten zu wollen. „Ich kann nicht sagen, dass ich das auch in den nächsten zehn Jahren noch machen wollen würde“, resignierte er erst im Juni im Gespräch mit dem „Rolling Stone“-Magazin.
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