Tim Bendzko ließ sich nicht unter Druck setzen. Der Sänger veröffentlichte Ende Mai sein zweites Album „Am seidenen Faden“, das es bis auf Platz 1 der deutschen Charts schaffte. Erfolgsdruck verspürte er vor der Veröffentlichung aber keinen, wie er versichert.
„Nein, überhaupt nicht“, erklärt er gegenüber der „Südwest Presse“ und beteuert, „eher positiv gestimmt“ gestimmt gewesen zu sein, „dass so viele Menschen meine Musik mögen“. So habe er dann auch einfach wieder die Musik gemacht, die ihm gefalle: „Eine Kombination aus amerikanischen RnB-Sounds, zerbrechlichen, akustischen Instrumenten und deutschen Texten.“
In den Texten der neuen Songs behandelt er diesmal dagegen weniger das Thema Liebe. „Der Titel sagt es ja schon: Es geht weniger um Liebe und Beziehungen, sondern mehr um extreme Situationen, in denen vieles – im übertragenen Sinn – am seidenen Faden hängt. Situationen, in denen man sich zwischen zwei Dingen entscheiden muss, oder Momente, die auf der Kippe stehen und mit deren Ausgang man dann irgendwie klarkommen muss.“
Als Inspirationsquelle nimmt sich Bendzko einfach selbst und nicht andere Musiker. „Ich höre zwar Musik, aber nicht, um mich davon inspirieren zu lassen. Das wäre auch fatal, da bräuchte man ja keine eigenen Songs mehr schreiben.“
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