Ralf Bauer hat es satt, immer nur den Softie zu spielen. Der Schauspieler, der 1995 durch die ARD-Serie „Gegen den Wind“ bekannt wurde und daraufhin vor allem in romantischen TV-Filmen zu sehen war, hat keine Lust mehr auf die immer gleichen Rollen, die ihm seit 20 Jahren immer wieder angeboten werden.
„Ich hänge in der seichten Schublade fest und das langweilt mich. Was die Leute bei mir immer nur sehen, ist die Form. Ich habe aber auch Inhalt. Dass ich ständig nur auf die äußere Form reduziert werde, geht mir auf den Keks“, beschwert sich der 40-Jährige im Interview mit „Bunte“, der sich deshalb seine Haare abrasiert hat, um so kantiger auszusehen.
Lange Zeit habe er sich gegen sein Image auch gar nicht zur Wehr gesetzt, gibt Bauer zu. So habe er sich zwar geärgert, das aber nie am Set artikuliert oder hinterfragt. Doch damit sei nun Schluss, weshalb er in diesem Jahr auch schon einige Rollen abgelehnt hat. „Erst heute bin ich so weit, dass ich mich gegen diese ständigen Klischees wehre.“
Ganz untätig ist Bauer deshalb aber nicht. „Im Juni habe ich eine englisch-deutsche Koproduktion in England gemacht“, verriet er kürzlich gegenüber „Boulevard Baden“. „Dann gibt es noch im Herbst eine Literaturverfilmung, die ich selbst machen werde und noch ein weiteres Projekt, das mich ins Ausland treibt. Hier darf ich jedoch noch nicht so viel verraten.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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