Johnny Depp wäre am Set seines Films „Lone Ranger“ um ein Haar von einem Pferd niedertrampelt worden. Der 50-jährige wollte für den Disney-Western, in dem er einen Indianer spielt, so viele Stunts wie möglich selbst machen, was dem Hollywood-Star bei der Arbeit mit Pferd Scout allerdings beinahe zum Verhängnis geworden wäre.
In der Zeitung „Mail on Sunday“ berichtet Depp: „Wir ritten die Pferde an diesem Tag ziemlich wild. Das hat auch alles wunderbar geklappt, bis wir die Pfade wechselten, um näher an dem Kamerawagen zu reiten. Scout entschloss sich dann, über einige Hindernisse zu springen. Also, ja, Benutzerfehler“, gesteht der Schauspieler ein, der bei den wilden Sprüngen des Tieres abgeworfen wurde.
Depp, der nicht stürzte, sondern sich verzweifelt, „wie ein Idiot“, an die Mähne klammerte, versuchte wieder auf den Rücken des Rosses zu kommen – vergeblich. „Ab einem bestimmten Punkt muss man sich dann entscheiden, ob man sich lieber auf den Boden knallen lässt, oder sich von den Hufen das Gesicht in zwei Hälften zerteilen lässt.“
Er habe sich dann schließlich für die erste Variante entschieden, was die Situation aber nicht weniger gefährlich gemacht habe, wie Depp weiter erzählt. „Unglaublich, das Pferd hob seine Vorderbeine und verfehlte mich.“
Beinahe hätte der Dreh also in ein fatales Desaster münden können, weiß Depp doch, dass er leicht hätte „zertrampelt“ werden können. Trotzdem traf der „Fluch der Karibik“-Star nun offenbar eine unerwartete Entscheidung. Er wolle das Pferd kaufen, wie er weiter verrät.
„Nach dem Vorfall hatten alle ein bisschen Angst, mich wieder auf das Pferd zu setzen, aber ich bin wieder aufgestiegen und es war in Ordnung. Scout ist ein wirklich gutes Pferd, er hat mir das Leben gerettet. Ich versuche ihn zu kaufen.“
„Lone Ranger“ wird am 8. August in die deutschen Kinos kommen.
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