Sabine Lisicki:
Promis über ihren sensationellen Final-Einzug

14 Jahre nachdem Steffi Graf als letzte Deutsche ein Finale auf dem prestigeträchtigen Rasen von Wimbledon bestritt, hat es nun Sabine Lisicki in die Endrunde des altehrwürdigen Turniers geschafft. Sport- und Boulevard-Presse sind deswegen ganz aus dem Häuschen, und auch die Promi-Welt ist im Lisicki-Fieber.

Am Rande einer Veranstaltung der Berliner Fashion Week erklärte beispielsweise Anne Sophie Brirst im Gespräch mit TIKonline.de: „Ja, wie toll! Ich freue mich so sehr. Ich habe das bei meinem Dreh verfolgt im Live-Ticker und freue mich.“ Die Schauspielerin geht auch davon aus, dass die 23-jährige Troisdorferin das Turnier für sich entscheidet. „Ich glaube, dass die Wimbledon gewinnt. Die hat so einen Adrenalin-Schub gerade“, so Briest.

Ex-Fußball-Profi Thomas Helmer ist in dieser Beziehung etwas vorsichtiger. „Das Schlimme ist, alle sagen es ist machbar. Das ist bei so einem Finale immer schwierig. Aber bisher ein brillantes Turnier, von daher: Toi toi toi, alles Gute“, erklärt er. Aber selbst wenn am Ende nicht der Sieg stehen sollte, ist Helmer davon überzeugt, dass Lisickis Finaleizug positive Auswirkungen haben wird.

Er sagt uns: „Das würde dem Tennis auch ganz gut tun, weil ich finde, dass Tennis mich persönlich überhaupt nicht mehr interessiert, früher fand ich es super. Aber mittlerweile überhaupt nicht mehr, weil es keine Typen gibt, keine Gewinner bei uns, deshalb ist das, glaube ich, in den Hintergrund getreten. Deswegen wäre es ganz wichtig für den deutschen Tennis.“

Auch Christine Neubauer ist davon überzeugt, dass Lisickis Erfolg dem Tennissport in Deutschland neue Impulse verleihen wird: „Das ist natürlich toll für Deutschland und den Tennissport, weil seit unsere beiden Top-Spieler nicht mehr da sind, ist auch nicht mehr drüber berichtet worden und der Sport steht und fällt damit.“

Für Regina Halmich war ein solcher Erfolg längst überfällig. Sie erklärt: „Es ist wichtig für den Tennissprot, denn, sagen wir es mal so, es ist jetzt so viele Jahre her, dass wir da richtig durchschlagenden Erfolg hatten und Tennis braucht eine Galionsfigur.“

An alte Zeiten erinnert fühlt sich hingegen Sophie Schütt. Wie sie uns gesteht, vermisst sie die Zeiten, in denen Steffi Gref und Boris Becker ein Turnier nach dem anderen gewannen. „Ich wünsche mir wieder Charaktere auf dem Platz, dass ich mitschwitzen kann, dass ich nachts aufstehe, dass ich alles sausen lasse, um Tennis zu gucken – das sind Zeiten, die ich vermisse und auf die ich mich wieder freue“, so Schütt.

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von Hirsch Heinrich

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