Der Streit zwischen Tagesschau-Chefsprecher Jan Hofer und seinem Ex-Kollegen Marc Bator geht in die nächste Runde. Nach Hofers Aussagen, Bator habe gelogen, geht nun Bator seinerseits in die Offensive und wehrt sich mit Heuchlei-Vorwürfen gegen den ehemaligen Vorgesetzten.
Hintergrund: Bator wechselte kürzlich von der ARD zu den Sat.1-Nachrichten, beklagte sich hinterher aber, die Senderleitung habe ihm nicht erlaubt, nach 13 Jahren in seiner Abschiedssendung einige persönliche Grußworte an die Zuschauer zu richten. Daraufhin beschwerte sich Hofer im Interview mit dem Magazin „Closer“:
„Über Marc Bator habe ich mich sehr geärgert, weil er gelogen hat. Ich habe ihm gesagt, sein letzter Auftritt ist in den ‚Tagesthemen‘. Caren Miosga wird die Verabschiedung machen, er kann ein paar Sätze sagen, alles gut. Genauso ist es passiert. Dass er dabei keinen vernünftigen Satz rausgebracht hat, ist wohl kaum unsere Schuld.“
Via „Bild-Zeitung“ sendet nun Bator seine Antwort auf die Vorwürfe und moniert: „Ich kann viel Kritik vertragen, aber der Lüge lasse ich mich nicht bezichtigen. Ich bin an meinem letzten Tag von unserem Chef vom Dienst angewiesen worden, auf Wunsch des Senders jegliche Abschiedsworte zu unterlassen. Wenn Jan Hofer jetzt etwas anderes behauptet, dann ist er der Lügner, nicht ich“.
Bator ergänzt: „Jan Hofer ist nicht nur ein Lügner, sondern auch ein Heuchler! Er hat mir damals zum Senderwechsel gratuliert und gesagt, dass er meine Entscheidung total versteht. Und jetzt tritt er fies nach.“
Hofers Hinweis, Bator hätte bei dem Format eines Tages sein Nachfolger werden können, entwertete dieser indes bereits zuvor mit der Aussage, er wolle kein „‚Tagesschau‘-Rentner“ werden. Bei dem neuen Sender lasse sich zudem viel entspannter arbeiten, wie er kürzlich dem „Hamburger Abendblatt“ verriet. „Und das ist keine Kritik an den Kollegen der ‚Tagesschau‘, sondern ein Kompliment an die neuen Kollegen in Berlin“, so Bator.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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