Roger Waters, der ehemalige Bassist der englischen Rockband Pink Flyod, glaubt, dass seine aktuelle Welttournee seine letzte sein könnte. Auf seiner Tour spielt der 69-jährige Musiker die Songs des Pink Floyd-Albums „The Wall“, das 1979 veröffentlicht wurde und nach Veröffentlichung bis auf Platz 1 der deutschen Album-Charts kletterte.
Jetzt gibt der Rock-Star bekannt, dass seine Zeit als Performer demnächst vorbei sein könnte. Im Interview mit dem Magazin „Classic Rock“ verrät Waters: „Dies könnte tatsächlich [meine letzte Tour] sein. Ich bin gar kein so toller Sänger oder Entertainer, also ist das Konzept wirklich sehr wichtig. Und ich habe kein Rezept dafür, dass ich bis zu meinem 90. Geburtstag auf der Bühne stehen werde.“
Zudem gesteht der Brite, dass ihn die Konzertreise einiges abverlangen würde: „Es ist wie ein Theaterstück, deswegen muss alles sehr kontrolliert ablaufen … Die Beleuchtung und die visuellen Effekte müssen auf die Musik abgestimmt werden.“
Über die Tatsache, dass er damit eine völlig andere Richtung einschlägt als mit den klassischen Rock-Konzerten aus seiner Vergangenheit, ist sich Rogers indes bewusst: „Ich bin glücklich darüber, die Freiheit von Gitarristen, die eine wilde Show abliefern, gegen eine Performance einzutauschen, die die Besucher bewegt und eine gewisse politische Relevanz vorweist.“
Bis Ende des Jahres wird Waters noch weltweit die Bühnen rocken. Im Herbst können sich dann seine deutschen Fans freuen – am 4. und 6. September tritt der Musiker in Berlin und Düsseldorf auf.
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