Campinos Leben ist heute wesentlich ruhiger als noch in vergangenen Zeiten. Der Sänger der Toten Hosen gilt zwar als wilder Rabauke, versichert allerdings, dass sich sein Leben stark verändert hat.
„Ich leiste es mir nicht mehr, morgens um 10 schon ein Bier aufzureißen, wenn ich noch etwas vorhabe. Früher war es eine schöne Erkenntnis, dass der Rausch am Vormittag eine völlig andere Geschichte ist als der am Abend. Das habe ich in allen Variationen ausprobiert und dann festgestellt, o. k., nüchtern ist auch nicht schlecht“, so der 50-Jährige im Interview mit dem „Express“.
„Mein Glas Wein kommt später. Ich trinke nicht so viel, wie man vielleicht meint. Es gibt sogar Abende, da versuche ich es mit Tee und Wasser.“
Auch wenn er heute nicht mehr der sei, der er früher einmal war, bedeute dies für ihn keinen Bruch.
„Ich habe kein Problem damit, mit den Dingen aus der Vergangenheit konfrontiert zu werden. Ich stehe dazu. Heute freue ich mich immer noch über eine gute Party, aber alles muss zu seiner Zeit sein. Es zahlt sich nicht aus, wenn ich mich während der Saison, in der wir alle fit zu sein haben, nachts abschieße und dann zwei Tage im Bett liege, weil ich einen dicken Kopf habe.“
Trotzdem habe er auch im fortgeschrittenen Alter noch immer Flausen im Kopf, wie er gesteht. „Zum Beispiel die generelle Bereitschaft und Lust auf Unsinn. Dinge zu tun, die man am nächsten Tag bereut.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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