Damon Albarn, Frontmann der Britpop-Formation Blur, arbeitet derzeit an seinem ersten Soloalbum. Der Sänger, der auch musikalischer Kopf der Gorillaz ist, bestätigte gegenüber dem Fachmagazin „Rolling Stone“, dass er sich für diesen Zweck mit XL Records-Chef Richard Russell zusammengetan hat.
Er berichtet gegenüber der Zeitschrift: „Wir haben zusammen an der Bobby Womack-Platte gearbeitet und haben es wirklich genossen zu kollaborieren.“
Selbst aufnehmen wollte der Musiker das Werk dagegen nicht. Er weiß: „Eine Soloplatte zu machen, kann in einem Desaster enden. Daher dachte ich, wenn ich eine Scheibe mit meinem Namen drauf haben will, brauche ich jemanden, der es wirklich produziert – um diese Verantwortung von meinen eigenen Schultern zu nehmen.“
Mit seinen Blur-Kollegen, zu denen auch Gitarrist Graham Coxon, Drummer Dave Rowntree und Bassist Alex James gehören, tourt Albarn derweil noch immer durch die Welt und auch wenn die großen Hits der Combo – wie „Song 2“ oder „Parklife“ – bereits über ein Jahrzehnt zurückliegen, genießt er es noch immer seine alten Klassiker live vor Publikum zu performen.
„Viele der Songs haben wirklich ein erschreckendes Weltbild. Und einiges von dem Material ist heute um einiges eindringlicher als damals“, findet Albarn. „Damals schien es eine Zukunftsvision, jetzt ist es alltäglich. Darum kann ich mich da gut hineinfinden.“
Auf ihrer Tour machen die Jungs aus London unter anderem noch in Portugal, Finnland, Italien, Frankkreich und Uruguay halt. In Deutschland werden sie am 6. September beim Berlin Festival auf der Bühne stehen.
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